Schmerzhafte Pleite für Giovanni Zarrella: „Dann kommt die Absage“

Für Giovanni Zarrella (47) könnte es kaum besser laufen: Der Italiener hat sich mit seiner hübschen Ehefrau Jana Ina Zarrella (48) und den zwei gemeinsamen Kindern den Traum vom Familienglück erfüllt. Auch beruflich kann sich der 47-Jährige nicht beschweren: Seit 2021 läuft „Die Giovanni Zarrella Show“ sehr erfolgreich im ZDF. Doch der sympathische Entertainer ist auch mit Selbstzweifeln vertraut – und erzählt in einem Interview ganz offen von beruflichen Rückschlägen.

Giovanni Zarrella gesteht: „Einfach nicht mehr angesagt“

Im Gespräch mit der „Apotheken Umschau“ verrät Giovanni Zarrella, woher sein Optimismus komme: „Generell bin ich dem Leben gegenüber sehr positiv eingestellt. Ich möchte jeden Tag mit all seinen Stunden genießen.“ Selbstverständlich sei dies für den 47-Jährigen allerdings nicht immer gewesen: „Es gab aber auch in meinem Leben eine Phase, in der ich sehr mit mir gehadert habe, rein beruflich. In dieser Zeit fiel es mir schwer, zufrieden zu sein.“

Er verrät ehrlich, nach der Auflösung seiner Band „Bro’Sis“ (2006) von Plattenfirmen abgewiesen worden zu sein: „Aber dann kommt die Absage, dass sie doch nicht mit dir arbeiten wollen.“ Und für Giovanni Zarrella kam es noch härter: „Plötzlich brechen TV-Formate weg, in denen du eigentlich ein gern gesehener Gast warst. Und du darfst nicht mehr auf die roten Teppiche, weil du einfach nicht mehr angesagt bist.“

Giovanni Zarrella ehrlich: „Vielleicht findest du es aber auch nie“

Für seinen langen Kampf um den beruflichen Erfolg findet der Entertainer eine Metapher: „Ich habe das immer verglichen mit einem Goldgräber, der seinen Tunnel baut.“ Was er damit meint? „Du bist ewig beschäftigt, aber du weißt nicht, wann das Gold kommt. Vielleicht musst du nur noch dreimal hacken und es ist da, vielleicht findest du es aber auch nie. Die Zeit, in der du die Arbeit machst, für die es keinen Applaus gibt, ist die schwerste.“ Giovanni Zarrella gesteht: „Man fängt an, an sich zu zweifeln, nicht mehr an sich zu glauben und andere für sein Glück verantwortlich zu machen.“

Giovanni Zarrella: „Meine Sichtweise aufs Leben hat sich verändert“

Doch mittlerweile betrachtet der 47-Jährige auch die Rückschläge mit anderen Augen: „Meine Sichtweise aufs Leben hat sich völlig verändert. Und dafür war diese Zeit Gold wert. Ich lasse mich heute nicht mehr runterziehen. Ich habe gelernt, dass man den ganzen Weg gehen muss, auch wenn er mal 15 Jahre dauert.“ Giovanni Zarrella ist überzeugt: „Durch all diese Zeiten bin ich gegangen und auch das hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin.“