Die Brennerautobahn muss dringend saniert werden – vor allem in Österreich. Bedeutet: noch mehr Stau. Kann es sein, dass die Italiener das irgendwie besser im Griff haben?
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Der Start in ein paar Tage Dolce Vita an der Adria riecht nach verbranntem Gummi und Benzin. Oben glüht die Sonne, unten der Asphalt. Zwischen den stehenden Autos und den laufenden Motoren führen Menschen Hunde Gassi. Sonst bewegt sich an diesem Samstagmorgen vor Pfingsten nichts auf der Brennerautobahn.
Im Vorjahr zog es 38 Millionen Touristen an die Strände Italiens, dieses Jahr werden noch mehr erwartet. Für das Gros der Urlauber ist der Brennerpass der bequemste Weg in den Süden: Sie kommen aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden oder Osteuropa. Die Strecke ist vertraut, der Stau einkalkuliert. Und der Streit.
