München – Einmal tief durchatmen. Es ist geschafft. Noch ist in der Champions League der Schaden für den FC Bayern von aufeinanderfolgenden Niederlagen nicht behoben. Aber der erste Schritt ist gemacht. Mit dem 1:0 über ein defensiv unangenehmes Benfica stehen die Münchner nur noch drei Zähler hinter dem gelobten Land Top 8.
Kompany lobt: „Heute hat Leroy das Spiel gedreht“
Verantwortlich dafür: Einmal mehr Jamal Musiala, der kühlen Kopf bewahrte und seinen im richtigen Moment erneut am richtigen Ort hatte. Ebenso aber auch Musialas Kumpel Leroy Sané. Zehn Minuten nach der Pause kam der 28-Jährige für Michael Olise und brachte eine neue Dimension ins Münchner Angriffsspiel. Der FC Bayern wurde noch direkter und noch zielstrebiger. Keine zwei Minuten war Sané auf dem Platz, als er João Palhinha die erste gute Schussgelegenheit auflegte. Wenig später prüfte der Flügelspieler Benfica-Keeper Anatoliy Trubin aus spitzem Winkel.
An der entscheidenden Aktion des Abends war Sané ebenfalls beteiligt. Es war seine Flanke, die Harry Kane per Kopf zu Jamal Musiala auflegte. „Heute hat Leroy das Spiel gedreht“, lobte Vincent Kompany bei DAZN. „Leroy macht das sehr gut heute.“
Freund: „Große Stärke und das merkt man jetzt schon“
Über den Sommer unterzog sich Sané einem Eingriff am Schambein, das seit Jahresbeginn Probleme machte und ihn auch bei der Heim-EM nicht sein volles Potenzial entfalten ließ. Im Anschluss musste er sich zurückkämpfen. Olises starke Frühform, mit zwei Toren gegen Dinamo Zagreb (9:2) oder vier Torbeteiligungen beim 5:0 in Bremen machten Sané die Aufgabe zusätzlich schwer.
Seit dem Spiel in Bochum zeigt Sanés Formkurve wieder nach oben. Beim 4:0 in Mainz in der zweiten Pokalrunde traf der 28-Jährige erneut und leitete am Mittwochabend gegen Benficas Defensivtaktik das entscheidende Tor ein.
Sportdirektor Christoph Freund lobte im Anschluss Sané und die Kaderbreite: „Das ist eine große Stärke von uns, dass wir eine richtig gute Bank haben. Heute hat Leroy frischen Schwung gebracht. Das ist nicht so einfach für die gegnerische Mannschaft, wenn einer der beiden Flügelspieler rausgeht und dann kommt einer, mit nicht weniger Qualität rein. Das ist eine große Stärke im Laufe der Saison und das merkt man jetzt schon.“
Sané für den FC Bayern immer noch ein Gamechanger
Wie lange der FC Bayern diese Stärke in dieser Konstellation noch haben wird, ist im Moment offen. Sanés Vertrag läuft im Sommer aus. Erste Premier-League-Klubs sollen sich bereits in Stellung bringen, für den Fall, dass Gespräche mit dem FC Bayern ins Leere laufen.
Ab dem 1. Januar dürfte Sané frei mit anderen Vereinen verhandeln. Gerade mit Auftritten wie am Mittwoch macht er auf sich aufmerksam und beweist auch den Münchner Verantwortlichen, dass er immer noch und immer wieder der Gamechanger sein kann. Vor allem, wenn Sané, wie jetzt, wieder bei 100 Prozent spielt.
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