Salman Schocken: Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin – Kultur

Salman Schocken baute in der Weimarer Republik ein Kaufhaus-Imperium auf und gründete einen Verlag für jüdische Literatur, als er von den Nazis angegriffen wurde. Eine funkelnde Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin erinnert nun an ihn.

Leichte Stoffbahnen hängen von der Decke herab, bedruckt mit großformatigen historischen Schwarz-Weiß-Fotografien. Links das von Erich Mendelsohn 1928 gebaute Kaufhaus in Stuttgart, rechts das Kaufhaus in Pforzheim, beide in großformatigen Buchstaben mit dem Namen „Schocken“ versehen. Die elegante Fassadengliederung Mendelsohns ist in der typografischen Gestaltung des Ausstellungstitels an der Wand aufgegriffen: „Inventuren. Salman Schockens Vermächtnis“.