
AnNa R. (†55) ist für ihre unverwechselbare Stimme bekannt: Mit Songs wie „Liebe ist alles“ und „Gib mir Sonne“ schrieben sie und Peter Plate (57) als Rosenstolz-Duo Musikgeschichte. Der plötzliche Tod der Sängerin erschüttert Weggefährten und Fans zutiefst. Am „Theater des Westens“ in Berlin-Charlottenburg ist vor einigen Tagen eine Gedenkstätte für das Ausnahmetalent entstanden. Am Donnerstagmorgen war auch die AZ vor Ort und hat mit trauernden Fans gesprochen.
Rosenstolz-Fanclub errichtet Gedenkstätte: „Liebe ist alles“
In der Nähe des Zoologischen Gartens in Berlin befindet sich das „Theater des Westens“. Dort haben Fans vor einigen Tagen ein Portrait von AnNa R. aufgehängt, unter dem Blumen, Kerzen und Briefe niedergelegt werden. An der Gebäudewand hängt zudem ein Brief des Rosenstolz-Fanclubs, der sich für das große Foto von der Sängerin verantwortlich zeigt.

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AnNa R. von Rosenstolz: Brief sorgt für Gänsehaut
Mit emotionalen Worten nimmt der Fanclub Abschied von seinem Idol: „Als uns die Nachricht von AnNas Tod erreichte, war es, als hätte jemand das Licht gedimmt – jenes Licht, das so viele Jahre durch ihre Stimme, ihre Energie und ihre unbändige Leidenschaft für die Musik gestrahlt hat. Es fühlt sich unwirklich an, kaum greifbar. Unsere Herzen sind schwer, und wir wissen, dass es euch genauso geht. AnNa hat uns mit ihrer Musik viel geschenkt – Trost, Mut. Gänsehautmomente, Lachen und Tränen. Ihre Stimme war für viele von uns ein Zuhause, ein sicherer Hafen in den Stürmen des Lebens. Es ist schwer zu begreifen, dass sie nun nicht mehr da ist. […] Es freut uns, dass wir dieses wunderschöne Bild von AnNa vor dem ‚Theater des Westens‘ aufhängen durften. […] Liebe ist alles.“

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Der Ort für die Gedenkstätte wurde nicht zufällig ausgewählt: 1997 hatte das Musikduo Rosenstolz einen entscheidenden Auftritt im „Theater des Westens“, wie der Bandmanager Roberto Monden erklärte. Zudem ist Peter Plate seit April 2024 einer der beiden Direktoren des Theaters.
Fans trauern an Gedenkstätte: „Mein kleines, queeres Herz erfüllt“
Neben Blumen und Kerzen liegen vor dem Theatergebäude auch emotionale Briefe aus, die an die verstorbene Sängerin gerichtet sind. Ein Fan schreibt: „Liebe AnNa R., deine Musik hat mich begleitet, seit ich fünfzehn war, hat mein kleines, queeres Herz erfüllt und meine Sehnsucht nach Berlin befeuert. Danke für deine Musik, deine Texte, deine Kraft und deine Stimme.“

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In einem anderen Brief teilt ein Fan ganz private Erinnerungen: „Liebe AnNa, deine Musik hat meine Familie und vor allem meine Mutter immer durch schwere Zeiten begleitet. Als sie 2008 mit mir und meinen Geschwistern als alleinerziehende Mutter umgezogen ist, hat sie dir zu Ehren ein riesiges Plakat von Rosenstolz in unsere Küche gehängt und dort hängt es noch weiter.“
Trauernde Fans an Gedenkstätte: „Berührt mich bis heute“
Als die AZ am Donnerstagmorgen an der Gedenkstätte erschien, legte ein Fan gerade eine einzelne pinke Rose nieder. Die Trauernde wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, ehe sie der AZ verriet, den Tod von AnNa R. noch immer nicht wirklich begreifen zu können. Die Sängerin hinterlasse eine große Lücke in der Musiklandschaft, meinte der Fan.
Auch Michael V. hatte sich an diesem Morgen auf den Weg zum Theater gemacht und verriet der AZ: „Besonders in meiner Jugendzeit war die Musik von Rosenstolz Musik, die mich sehr stark begleitet hat. Ich finde, die Stimme von AnNa R. einzigartig. Sie ist sehr schwer zu beschreiben, denn wie sie gesungen hat, war sehr nah am Sprechen, sehr nah am Text und nah am Inhalt… das hat mich immer sehr berührt und berührt mich bis heute.“
Nach überraschendem Tod von AnNa R.: Weitere Ermittlungen eingestellt
Der plötzliche Tod von AnNa R. hat bei Fans und Behörden viele Fragen aufgeworfen. Nachdem die Sängerin am Sonntag leblos in ihrer Wohnung in Berlin-Friedrichshain aufgefunden worden war, hatte die Polizei zunächst ein Ermittlungsverfahren zur Todesursache eingeleitet. Nachdem ein Fremdverschulden ausgeschlossen wurde, hat man laut Angaben der Staatsanwaltschaft die Akte mittlerweile geschlossen.
Zu den genauen Todesumständen könne er „aus Persönlichkeitsrechtsschutzgründen“ nichts sagen, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die Auffindesituation und weitere Umstände, die unter anderem durch die Befragung des Umfelds ermittelt wurden, sprachen der Behörde zufolge so deutlich gegen ein Fremdverschulden, dass auch von einer Obduktion der Leiche abgesehen wird. „Der Leichnam ist zwecks Bestattung daher auch soeben freigegeben worden“, so die Staatsanwaltschaft am Mittwochnachmittag.
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