

Rosenkohl richtig zubereiten
Wenn du Rosenkohl zu Fisch oder Fleisch servieren möchtest, entferne zunächst die äußeren Blätter und schneide den Strunk flach und dann kreuzweise ein. Das ist wichtig, damit der Kohl gleichmäßig gart. Anschließend die Röschen in klatem Wasser kurz waschen. Sprossenkohl in wenig kochendes Salzwasser geben und bei mittlerer Hitze zugedeckt 12–15 Minuten lang den Rosenkohl kochen lassen.
Je nach Geschmack und Rezept kannst du den Rosenkohl mit Pfeffer, Muskat, Mandelblättchen oder anderen Zutaten verfeinern. Das mildert den charakteristischen Kohlgeschmack etwas ab und gibt ihm eine angenehm süßliche Note. Beim Kochen am besten den Timer stellen, denn Rosenkohl zerkocht schnell und fällt dann matschig in sich zusammen.
Frischen Rosenkohl kaufen und verbrauchen
Am besten kaufst du Rosenkohl zur Saison frisch auf dem Wochenmarkt oder im Supermarkt in Netzen abgepackt. Außerhalb der Kohlzeit gibt es ihn ganzjährig im Tiefkühlregal. Bei frischem Rosenkohl solltest du auf die hell- bis dunkelgrüne Farbgebung achten. Frischer Sprossenkohl zeichnet sich außerdem dadurch aus, dass die Blätter noch dicht geschlossen, die Röschen also fest und kompakt sind. Sobald der Kohl einen matschigen Eindruck macht – lass‘ lieber die Finger davon! Ansonsten aber ist Rosenkohl gesund und enthält viele wichtige Mineralstoffe.
Helle, glatte Schnittflächen an der Unterseite, da wo die Röschen vom Strunk geschnitten wurden, sind ebenfalls ein gutes Zeichen für Frische. Kannst du den Kohl nicht direkt nach dem Kauf verbrauchen, friere ihn am besten ein. Zwar hält er sich in einem Plastikbeutel bis zu vier Tage im Gemüsefach, doch die Röschen sind empfindlich und reagieren vor allem auf das Ethylen von anderen Obst- und Gemüsesorten sehr sensibel. Daher am besten blanchieren und dann im Tiefkühlfach den Rosenkohl einfrieren. Hier hält er sich etwa ein Jahr – ideal, um jederzeit frischen Kohl zubereiten zu können.
Leckere Rosenkohl-Rezepte für jeden Geschmack
Wie auch das verwandte Wintergemüse beziehungsweise. andere Kohlsorten, Grünkohl, Blumenkohl Brokkoli und Co., ist Rosenkohl in der Küche vielseitig einsetzbar. Nicht nur zu Fisch- und Fleischgerichten mit Kartoffeln passen die Röschen hervorragend. Du kannst mit Rosenkohl auch backen oder einen leckeren Salat zubereiten. Gemeinsam mit Tortellini verwandelt er sich in ein leckeres, vegetarisches Gratin, das schon aus dem Ofen sehr verführerisch duftet.
Mit Senf, Aceto Balsamico und Ahornsirup zeigt der Rosenkohl außerdem seine sanfte Seite.
Natürlich lässt sich der Kohl auch im Handumdrehen in eine leckere, außergewöhnliche Beilage verwandeln, indem du ihn karamellisierst. So passt er wunderbar zu Braten und Fleisch jeglicher Art, aber auch zu Kartoffeln und vegetarischen Gerichten. Das schmeckt immer lecker!
