Rolande eröffnet Bio-LNG-Tankstelle an der A9 bei Ingolstadt

Rolande stärkt den fossilfreien Schwerlastverkehr in Süddeutschland und hat in Großmehring bei Ingolstadt (Bayern) eine neue Bio-LNG-Tankstelle für Lkw eröffnet. Wie das Unternehmen über die Industrie-Contact AG mitteilte, liegt der Standort direkt an der Autobahn A9, einer der zentralen Nord-Süd-Achsen Europas, und soll Transportunternehmen in Süddeutschland den Zugang zu fossilfreiem Kraftstoff erleichtern.

Mit dem Standort Großmehring erweitert Rolande sein europäisches LNG-Tankstellennetz. Die Anlage ist rund um die Uhr geöffnet, verfügt über zwei LNG-Zapfsäulen und ist für alle gängigen LNG-Fahrzeuge ausgelegt. Durch großzügige Zufahrten und Selbstbedienung eignet sie sich besonders für schwere Lkw im Fernverkehr.

Rolande setzt auf Bio-LNG, einen vollständig fossilfreien Kraftstoff aus organischen Abfallstoffen wie Gülle oder Lebensmittelresten. Laut dem Unternehmen lassen sich damit bis zu 100 Prozent CO₂-Emissionen einsparen. In einigen Fällen könne der Kraftstoff sogar einen negativen CO₂-Fußabdruck erreichen. Die Emissionseinsparungen seien zertifiziert und CSRD-konform.

Die neue Station richtet sich an Spediteure, Flottenbetreiber und Unternehmen mit eigener Logistik, die eine sofort verfügbare und wirtschaftliche Lösung zur CO₂-Reduktion suchen – unabhängig von staatlichen Förderungen.

„Mit dem neuen Standort in Großmehring schaffen wir eine wichtige Verbindung zwischen Süddeutschland und unserem bestehenden Netzwerk in den Benelux-Ländern“, erklärte Jolon van der Schuit, CEO von Rolande. „Wir investieren gezielt in den Ausbau unseres Netzes, um den Wandel zu nachhaltigem Transport in ganz Europa zu beschleunigen.“