Wer ist hier unmenschlich: Wir Roboter oder ihr Menschen?
© A. Laurenzo/Die Neue Sammlung
Schon im Begriff steckt das ganze Drama: Roboter, das leitet sich ab vom tschechischen robota und bedeutet „Frondienst“ oder „Zwangsarbeit“. Wer wollte da ausschließen, dass die unterdrückte Spezies demnächst den Aufstand probt? Erstmals findet sich das Wort in einem Theaterstück des Schriftstellers Karel Čapek, und darin erzählt er tatsächlich von einer Roboterrevolte, einer erfolgreichen. Am Ende ist die Menschheit ausgelöscht, ersetzt durch die lange unterjochte Roboterschaft. Und heute blickt man sich um, sieht Maschinen immer klüger und autonomer werden und muss sich fragen: Wie lange geben sie uns noch? Wann werden wir, die Menschen, an den Rand gedrängt und überflüssig gemacht?
