Rheinmetall involviert: Italien will Milliarden in Panzerproduktion stecken


Rheinmetall involviert

Italien will Milliarden in Panzerproduktion stecken

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Zusammen mit dem Rüstungsunternehmen Leonardo soll Rheinmetall die Panzertruppe der italienischen Armee modernisieren. Die Regierung in Rom möchte dafür eine Milliardensumme bereitstellen. Der Panther von Rheinmetall soll die Grundlage für die neue Generation italienischer Kampfpanzer bilden.

Italien will Milliarden Euro in die Beschaffung neuer Panzer investieren. Ein italienischer Parlamentsausschuss billigte die Freigabe von rund 8,2 Milliarden Euro für den Kauf von Panzern und die Erneuerung der Bodentruppen, wie zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Das Vorhaben ist Teil des Plans von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, angesichts gestiegener globaler Konflikte die Armee zu modernisieren. Nach Reuters vorliegenden Unterlagen wird das Programm von 2025 bis 2038 laufen. Etwa 5,4 Milliarden Euro sind bereits eingeplant. Die Finanzierung der verbleibenden 2,7 Milliarden Euro muss demnach noch geklärt werden.

Das italienische Unternehmen Leonardo und das deutsche Unternehmen Rheinmetall hatten im Juli angekündigt, ein Gemeinschaftsunternehmen zu gründen, dessen wichtigste Aufgabe die Entwicklung eines italienischen Kampfpanzers sein werde. In Regierungskreisen hieß es, dass das Joint Venture mit dem Namen Leonardo Rheinmetall Military Vehicles (LRM) voraussichtlich der wichtigste Industriepartner für das Rüstungsprogramm werde.

Der von Rheinmetall entwickelte Panther KF51 wird die Grundlage für den Kampfpanzer bilden, der den in den 1990er Jahren produzierten Ariete-Panzer ersetzen soll. Vergangenes Jahr hatte es in Kreisen des italienischen Militärs geheißen, die Armee besitze etwa 200 Ariete-Panzer, von denen nur 50 voll einsatzfähig seien.

Den Panther KF51 preist Rheinmetall als seine neueste Kampfpanzergeneration an. Er hat bislang aber noch keine Serienreife. Mit 59 Tonnen ist der Panther leichter und beweglicher als der Leopard 2. Als Hauptbewaffnung dient eine 130-Millimeter-Kanone, die automatisiert geladen wird.