Renée Rapps „Bite Me“: Rotzgöre im Gefühlschaos – Musik

Das Schöne an Pop? Er darf fast alles. Experimentieren, politische Statements in die Welt tragen und Revolutionen anzetteln, die dringlichen Themen unserer Zeit reflektieren und kommentieren. Pop darf aber auch all das nicht tun; er darf unterhalten, den Popo zum Wackeln bringen und für Ablenkung von dystopischen Headlines sorgen. In die zweite Kategorie fällt Renée Rapps neues Album Bite Me, dessen zwölf Songs den Gefühlen, der Liebe und der körperlichen Ausführung dieser Liebe verhaftet sind.