Rekordtransfer: Fußball-Nationalspieler Florian Wirtz wechselt zum FC Liverpool

Der Wechsel von Fußball-Nationalspieler Florian Wirtz ist vollzogen. Der 22-Jährige verlässt Bayer Leverkusen und wird in der kommenden Saison in der Premier League für den FC Liverpool auflaufen. Das teilte der englische Meister mit. Der Transfer soll ein geschätztes Gesamtvolumen von bis zu 150 Millionen Euro haben. 

Die konkrete Vertragslaufzeit gab
der englische Traditionsclub nicht bekannt. „Ich bin sehr glücklich und sehr
stolz. Jetzt ist es endlich so weit und ich habe lange darauf gewartet“, wurde
Wirtz in einer Vereinsmitteilung zitiert.

Wirtz soll 20 Millionen Euro pro Jahr verdienen

Mit der laut Medienberichten vereinbarten
Ablösesumme von 150 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen ist Wirtz der
teuerste Transfer eines deutschen Fußballers. Er soll bei seinem neuen Arbeitgeber zu den Topverdienern gehören. Das Team von Trainer Arne Slot wird dem Offensivspieler angeblich ein Jahresgehalt von rund 20 Millionen Euro zahlen.

Wirtz war bereits am Donnerstag zur medizinischen
Untersuchung nach England
gereist. Nachdem er alle Tests am Freitag abgeschlossen hatte, sei Wirtz zunächst zurück nach Deutschland gekehrt, hieß es.

Schon bevor der Rekordtransfer offiziell wurde, hatte Deutschlands Bundestrainer Julian Nagelsmann von einem „guten Schritt“ gesprochen. „Weil er da auf seiner Position spielen kann. Das ist ein tolles Umfeld, ein super Klub“, sagte Nagelsmann. 

Wirtz sagte FC Bayern München ab

Zunächst hatte der FC Bayern München als Favorit für eine Verpflichtung des deutschen Ausnahmetalents gegolten. Der deutsche Rekordmeister wollte den begabten Techniker und torgefährlichen Mittelfeldspieler unbedingt verpflichten. 

Selbst Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge hatten öffentlich mehrmals gefordert, dass der deutsche Meister alles tun müsse, um den Kreativspieler nach München zu holen. Dort sollte Wirtz ein starkes Duo mit Jamal Musiala bilden – wie in der Nationalmannschaft. Dazu wird es nun nicht kommen.