Ralf Schumacher sorgt mit AfD-Statement für Aufregung: „Gewaltig falsch gemacht“

Ralf Schumacher (49), der seinen Partner Étienne Bousquet (35) im Sommer öffentlich vorstellte, ist nicht nur ehemaliger Rennfahrer und Sky-Experte. Der Bruder von Michael Schumacher ist auch dafür bekannt, auf Instagram seine ehrliche Meinung zu teilen. Jetzt äußert er sich zu der politischen Debatte um Friedrich Merz (69), die derzeit ganz Deutschland bewegt. Doch mit seinen Aussagen löst eine riesige Diskussion aus.

Friedrich Merz sorgt mit Flüchtlingspolitik für Aufsehen

Kurz vor den Bundestag-Wahlen brodelt es in Deutschland. Ein 28-jähriger Afghane, der in einer Asylunterkunft untergebracht war, hatte in Aschaffenburg zwei Menschen mit einem Küchenmesser erstochen. Nach diesem Vorfall wurden Diskussionen über eine neue Flüchtlingspolitik laut. CDU-Chef Friedrich Merz erklärte, er wolle die Einreiseregeln für Flüchtlinge verschärfen und diese an den Grenzen zurückweisen.

Für das ganze Vorhaben wollte der Kanzlerkandidat der CDU im Bundestag abstimmen lassen und die Stimmenmehrheit erlangen. Dabei, so machte er deutlich, sei es ihm egal, von welcher Partei die Zustimmung kommen würde. Auch die Stimmen der AfD nehme er für eine Mehrheit gern.

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

Ralf Schumacher reagiert deutlich: „Es kann ja nicht sein“

Am Mittwoch (29. Januar) erreichte Friedrich Merz die Mehrheit für den Unionsantrag zur Migration – mit Stimmen der AfD. Jetzt reagiert Ralf Schumacher auf dieses Thema. „Es kann ja nicht sein, dass vernünftige Vorschläge nicht mehr abgestimmt werden dürfen, wenn Parteien zustimmen, die zugegebenermaßen schwierig sind, aber trotzdem demokratisch gewählt“, beginnt der Sky-Experte.

Dann fährt er fort: „Man kann nur hoffen, dass wir wieder eine mehr konservative und realistische Politik bekommen und eine starke Wirtschaft. Denn dann haben wir auch die finanziellen Mittel für eine Energietransformation und Soziales.“ Für den 49-Jährigen ist das Thema damit abgeschlossen. Doch in den Kommentaren bricht eine hitzige Diskussion los.

Kritik für Ralf Schumacher: „An Verharmlosung kaum zu überbieten“

Zwar trifft das Statement von Ralf Schumacher bei einigen Followern auf Zustimmung, doch von den meisten gibt es ordentlich Gegenwind. Etliche User entfolgen dem ehemaligen Rennfahrer sogar. „Die AfD als ’schwierig‘ zu bezeichnen, ist an Verharmlosung kaum zu überbieten! Entfolgt“, verkündet ein Nutzer verärgert. Auf diese Aussage springen andere schnell mit auf.

Diese schreiben: „Du bist homosexuell und findest Parteien gut, die gegen deinen Lebensstil sind, nur damit du bloß keine höheren Steuern zahlen musst“ oder „Wenn man einen Antrag auf den Weg bringt, der von einer rechtsextremen Partei Applaus bekommt, dann hat man etwas ganz gewaltig falsch gemacht. Es ist egal, ob sie demokratisch gewählt wurden, wenn sie eine Gefahr für unsere Demokratie sind.“

Nach heftiger Follower-Reaktion: Ehemaliger Rennfahrer erklärt sich

Mit einer solch heftigen Reaktion hat der Exmann von Cora Schumacher wohl nicht gerechnet. Nur wenig später meldet sich der 49-Jährige in einem Video zu Wort. Er finde es erstaunlich und erschreckend zugleich, so viele kritische Kommentare zu lesen. Dann macht er seinen Standpunkt nochmals ganz deutlich.

Schumacher wird AfD-Nähe unterstellt, doch er wehrt sich: „Würde sie nicht wählen“

„Wenn Dinge vorgeschlagen werden, die Land, die Menschen nach vorne bringen und Dinge zum Positiven ändern – und selbst, wenn die AfD da mitstimmt – sollen wir in Zukunft solche Gesetze einfach nicht mehr abstimmen? Das kann ja auch nicht die Demokratie sein, das kann ja auch nicht richtig sein“, stellt er klar. Das Thema AfD betreffend sei doch ganz klar: „Das ist nicht meine Partei, ich würde sie nicht wählen.“

Anzeige für den Anbieter Instagram Reel über den Consent-Anbieter verweigert

Trotzdem müsse man mit der demokratisch gewählten Partei, die in weiten Teilen rechtsextrem ist, umgehen, findet Ralf Schumacher. Er hoffe, dass man nicht noch mehr Menschen motiviert, die AfD zu wählen.

!function(f,b,e,v,n,t,s)
{if(f.fbq)return;n=f.fbq=function(){n.callMethod?
n.callMethod.apply(n,arguments):n.queue.push(arguments)};
if(!f._fbq)f._fbq=n;n.push=n;n.loaded=!0;n.version=’2.0′;
n.queue=[];t=b.createElement(e);t.async=!0;
t.src=v;s=b.getElementsByTagName(e)[0];
s.parentNode.insertBefore(t,s)}(window,document,’script‘,
‚https://connect.facebook.net/en_US/fbevents.js‘);
fbq(‚init‘, ‚2523508247947799‘);
fbq(‚track‘, ‚PageView‘);