

Bei den Frauen ging die Ehrung zum dritten Mal in Serie an die derzeit verletzte Spanierin Aitana Bonmatí.
Abstimmen durften die Trainer und Kapitäne der Nationalmannschaften sowie ausgewählte Medienvertreter und Fans. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus ist nach wie vor der einzige Deutsche, der in der Geschichte der Abstimmung zum Weltfußballer gewählt wurde (1991). Bei den Frauen dagegen gab es in Birgit Prinz, Nadine Angerer und Nadine Keßler bereits mehrere deutsche Preisträgerinnen.
Neuer und Berger haben das Nachsehen
Bei den Trainern setzte sich Luis Enrique von PSG durch, der frühere Bundestrainer Hansi Flick (FC Barcelona) und der Liverpooler Meistertrainer Arne Slot komplettierten die Top 3. Zur Welttrainerin wurde bereits zum fünften Mal Sarina Wiegman gekürt, die Niederländerin hatte Englands Frauen im Sommer zum EM-Titel geführt.
Die Wahl bei den Torhütern gewann der Italiener Gianluigi Donnarumma, der inzwischen von PSG zu Manchester City gewechselt ist. Manuel Neuer (Bayern München) hatte das Nachsehen. Beste Torhüterin ist die Engländerin Hannah Hampton, die sich unter anderem gegen Ann-Katrin Berger durchsetzte.
Der 28 Jahre alte Dembélé, früherer Profi von Borussia Dortmund, hatte im September bereits den Ballon d’Or gewonnen. Seit Jahren verwirren die konkurrierenden Auszeichnungen die Fans. Von 2010 bis 2015 ehrte die Fachzeitschrift „France Football“ die Besten des Jahres gemeinsam mit der FIFA.
