
Jeremy Allen White, 34, Bruce-Springsteen-Darsteller, hat sich mit einem Bruce-Springsteen-Song die Stimme ruiniert. Vor den Dreharbeiten für den Film „Springsteen: Deliver Me From Nowhere“ habe er nur wenig Zeit für Gesangsunterricht gehabt, sagte der US-Schauspieler dem People-Magazin. Als er den Song „Born in the U.S.A.“ vor der Kamera habe singen müssen, „musste ich derart schreien, das hat mich fertiggemacht“. Er habe für ein paar Tage seine Stimme verloren. Auch mit dem Gitarrespielen tat White sich anfangs schwer: „Ich habe mich gefühlt wie ein Alien. Ich kapierte nicht, wo meine Finger hingehören und wie sie sich bewegen sollten.“ Aber es sei wie bei allem anderen auch gewesen: „eine Frage der Wiederholung.“

Beatrice Egli, 37, Schweizer Schlagersängerin, führt ein Dankbarkeitstagebuch. „Für mich gehört es zum Alltag wie Zähneputzen“, sagte sie der Zeitschrift Bunte. Es zeige ihr, worauf es wirklich ankomme. „Unendlich dankbar“ sei sie zum Beispiel für ihre drei Brüder. Diese hätten sie immer mitgenommen, ob auf den Fußballplatz oder auf Partys. Dadurch sei sie nie in eine klassische „Mädchenrolle“ gedrängt worden. „Das hat mich stark gemacht. Ich glaube, dass ich heute als Frau so selbstbewusst und unabhängig bin, hat viel mit ihnen zu tun.“

Alexander Schweitzer, 52, einziger veganer Ministerpräsident Deutschlands, will niemandem das Fleischessen vermiesen. „Ich möchte nicht, dass Tiere für mein Essen sterben“, sagte der Regierungschef von Rheinland-Pfalz dem Magazin Bunte. Dennoch gönne er „jedem seinen Saumagen, das ist ein feines, deftiges Essen“. Die pfälzische Spezialität war das Leibgericht des früheren Bundeskanzlers Helmut Kohl. Der SPD-Politiker Schweitzer sagte, er verzichte seit 2016 komplett auf den Konsum tierischer Produkte. Seine Frau sei Vegetarierin, seine beiden Söhne äßen Fleisch. „Da herrscht Toleranz und Vielfalt bei uns. Ich will niemanden missionieren.“

Désirée Nick, 69, Entertainerin, geht lieber ins Berghain als ins Fitnessstudio. „Wenn ich sechs Stunden im Berghain getanzt habe, brauche ich einen Monat lang nicht mehr auf den Stepper“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Für sie sei der berühmte Nachtclub auch eine Anlaufstelle, um mit der Jugend in Kontakt zu sein. „Ich laufe fast Gefahr, dass ich es als gerontopsychiatrische Therapie empfehlen würde.“ Nick hat gerade einen Reiseführer über Berlin geschrieben, in dem sie neben Kultureinrichtungen, Restaurants oder Parks auch Clubs empfiehlt.

André Schnura, 32, durch die Fußball-EM bekannt gewordener „Typ mit Saxofon“, will keine öffentliche Figur mehr sein. In einem Instagram-Video bedankte er sich bei seinen Fans: „Das war die aufregendste und spannendste Zeit in meinem kompletten Leben.“ Doch die sozialen Medien, die ihn einst bekannt machten, seien zu Orten voller Extreme geworden – laut, aggressiv, spaltend: „Männer hassen Frauen, Frauen hassen Männer.“ Künftig wolle er lieber im Hintergrund die Strippen ziehen und Musik für andere Künstler schreiben. „Ich brauche das gar nicht, dieses Im-Rampenlicht-Stehen.“ Schnura war nach den Spielen der deutschen Nationalmannschaft bei der EM 2024 in Fan-Zonen aufgetreten, Videos dieser spontanen Gigs wurden in den sozialen Netzwerken millionenfach angeschaut.

Traugott Grundmann, 79, Oldtimer-Sammler aus Niedersachsen, hat den vermutlich ältesten VW-Käfer der Welt wieder zum Laufen gebracht. Bei dem Fahrzeug aus dem Jahr 1937 handelt es sich laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur streng genommen nur um ein Fahrwerk. Das Auto wurde als Volkswagen W30 gebaut und war einer der ersten Prototypen für den späteren Käfer. Grundmann hatte es vor 22 Jahren bei einem österreichischen Sammler gegen ein Amphibienfahrzeug eingetauscht und in mühsamer Kleinarbeit zusammengepuzzelt. Die Teile habe er auf der ganzen Welt zusammengesucht, sagte Grundmann. Sei Kurzem hat der alte Käfer sogar eine Straßenzulassung. „Das ist Fahren im Urzustand, sozusagen back to the roots – und es ist laut“, berichtet Grundmann. „Ab gut 80 Kilometern pro Stunde wird es holprig.“ Um durch die Frontscheibe schauen zu können, müsse er einen Buckel machen.