
Sarah Jessica Parker, 60, Schauspielerin, schlug sich in ihrer „Sex and the City“-Zeit mit etlichen Gemeinheiten herum. Vor allem zu ihrem Äußeren. „Ich war nicht auf öffentliche Kommentare vorbereitet“, sagte Parker im Podcast „Call Her Daddy“. Diese hätten sich sehr einseitig angefühlt. „Ich hatte nicht das Gefühl, ich könnte in einem Raum sitzen und jemand würde zu mir sagen: ‚Du bist wirklich unattraktiv‘, und dann könnte ich sagen: ‚Wow. Also, erstens ist es hart, so etwas zu hören. Aber zweitens: Warum scheinst du darüber wütend zu sein oder warum hältst du es für nötig, das zu kommentieren?‘“ Parker, die in der Serie „Sex and the City“ die selbstsichere Carrie Bradshaw spielte, kämpfte damals mit ihrer eigenen Selbstsicherheit. Einmal sei sie darauf aufmerksam gemacht worden, dass eine Zeitung „etwas wirklich Gemeines über mich und mein Aussehen“ geschrieben habe. „Und das war wie ein Tritt in die Magengrube.“ Sie habe damals zwei ihrer Freunde angerufen, „und ich schluchzte, weil es sich so zielgerichtet anfühlte“, sagte Parker. „Ich glaube, das war das einzige Mal, dass ich wirklich deswegen geweint habe.“ Selbst wenn niemand sie mit solchen Äußerungen wirklich verletzen wollte – sie seien ihr einfach „so grausam“ erschienen.

Ralph Fiennes, 62, Schauspieler, trug als Dunkler Lord überraschend praktische Unterwäsche unterm Gewand. Die Strumpfhose, die er in der Rolle des Lord Voldemort in den „Harry Potter“-Filmen anfangs getragen habe, sei im Laufe des Drehtags immer nach unten gerutscht und unbequem geworden, erzählte Fiennes dem US-Format „Entertainment Tonight“. „Ich habe dann gesagt, ich will einzelne Strümpfe, wie Strapse“, sagte er. „Ich hab’ mir einen Spaß daraus gemacht, die Stunt-Leute zu ärgern, indem ich mein Gewand hochgehoben und ihnen meine Strapse gezeigt habe.“ Seinem noch nicht benannten Nachfolger als „Er, dessen Name nicht genannt werden darf“ in der geplanten „Harry Potter“-TV-Serie von HBO empfahl er, das Gehen mit langen Gewändern zu üben. „Geh sicher, dass du mit den langen, wallenden Gewändern zurechtkommst und bleib nicht daran hängen.“

Michelle Hunziker, 48, Model und Moderatorin, ist dauerverknallt. „Ich glaube, ich bin immer verliebt“, sagte sie im Interview mit der Zeitschrift Gala. „Aber nicht in Männer oder so. Ich lebe in einem verliebten Status. Also, ich habe immer irgendwie diese Dankbarkeit.“ Sie habe außerdem gelernt, Paparazzi auszuweichen. Vor allem für das Wohlergehen der Männer, die sie datet. Die hätten oft „Angst davor“ gehabt. „Es gibt ja Leute, die diskret sind und das nicht lieben, und deswegen habe ich jetzt gelernt, dass es erst mal drei Monate keine Schlagzeilen gibt, wenn ich einen Mann kennenlerne.“ Ob sie denn aktuell noch „glücklicher Single“ sei, wollte Gala wissen. Hunziker: „Ja, immer noch. Ich weiß nicht, wie lange noch. Aber ja, jetzt. Für die Öffentlichkeit bin ich noch Single.“

Matt Groening, 71, Simpsons-Erfinder, würde gern für einen Tag in die Figur von – Trommelwirbel – Homer Simpson schlüpfen. „Ich glaube, ich kann mich gut mit Homer identifizieren“, erklärte Groening seine eher absehbare Wahl gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. „Ich liebe Homer, weil er vom Impuls bestimmt wird. Er hat etwas Süßes an sich, weil er liebt, was er liebt.“ Auf eine Art beneide man eine Figur, die von ihrem Verlangen geleitet werde. Homer fühle alles besonders extrem. „Ich glaube, das hat etwas wirklich Charmantes“, sagte Groening. Matt Selman, der die Kultserie mit Groening koproduziert, würde hingegen lieber Krusty der Clown sein. „Er wirkt einfach so, als wisse er, wie man lebt.“ Auch Animator David Silverman fände einen Tag als Krusty nicht schlecht. „Oder Professor Frink. Ich meine, ich will auf eine Art einfach tagsüber im Labor abhängen und sehen, was wirklich los ist.“

Bjarne Mädel, 57, Schauspieler, plagt das Leid anderer. „Ich probe gerade am Schauspielhaus in Hamburg, und wenn ich zum Hauptbahnhof gehe, sehe ich Leute, die auf Drogen oder Alkohol hängen geblieben sind, und frage mich: ‚Warum die?‘“, sagte Mädel dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Er frage sich dann, warum ihm so etwas nicht passiert sei. „Mir wäre wohler, wenn es allen so gut gehen würde wie mir.“ Mädel, der vielen aus der Serie „Der Tatortreiniger“ bekannt ist, sehe in der Gesellschaft generell eine Tendenz zur Verdrängung. „Nehmen wir den Krieg in Gaza oder im Sudan: Wenn man da wirklich aufmerksam hinsieht, fällt es schwer, seinen Alltag unbeschwert weiterzuführen“, sagte er. Es habe etwas Egoistisches, sich aus Selbstschutz nicht mit dem Leid anderer Menschen zu beschäftigen.