Promi-News: Mariah Carey hat mit der Zeit nichts zu tun – Panorama

Mariah Carey, alterslos, Sängerin, existiert außerhalb zeitlicher Sphären. In einem Interview mit dem britischen Radiosender „Capital FM“ wurde die nach herkömmlicher Zeitrechnung 56-Jährige gefragt, ob es stimme, dass sie den Verlauf der Zeit nicht anerkenne. „Das stimmt“, antwortete sie. Auf die Nachfrage, wie sie das meine, antwortete Carey: „Ich glaube einfach nicht daran.“Die Moderatoren fragten weiter: „Feiern Sie Geburtstage?“ Die Sängerin antwortete darauf nur: „Ich habe keinen Geburtstag, nein.“ Jahrestage dagegen würde sie aber schon feiern. Mariah Carey veröffentlichte in diesem Monat ihre erste Single seit sieben Jahren: „Type Dangerous“.

(Foto: Alessandra Tarantino/AP/dpa)

Leo XIV., 69, Papst, ist entfernt verwandt mit Justin Bieber. Auch mit Angelina Jolie, Justin Trudeau, Hillary Clinton, dem Schriftsteller Jack Kerouac und Fußball-Legende Maradona bestehe ein entferntes Verwandtschaftsverhältnis, behaupten Ahnenforscher. Der Historiker Henry Louis Gates jr. hat in Zusammenarbeit mit verschiedenen Familienforschern die Vorfahren des Papstes über 15 Generationen zurückverfolgt und die Ergebnisse jetzt in der New York Times veröffentlicht. Der Stammbaum des Papstes sei „einer der diversesten, den wir je zusammengestellt haben“, sagte Gates. 40 Vorfahren von Robert Francis Prevost, wie der Papst mit bürgerlichem Namen heißt, stammten demnach aus Frankreich, 24 aus Italien, 21 aus Spanien, 22 aus den USA, zehn aus Kuba, sechs aus Kanada und jeweils einer aus Haiti und Guadeloupe. Siebzehn der amerikanischen Vorfahren des Papstes waren Schwarze. Das Forschungsteam hat außerdem ermittelt, dass zwölf Vorfahren des Papstes versklavte Menschen besaßen.

Die Aufnahmen der Überwachungskamera zeigen die beiden Chaos-Touristen.
Die Aufnahmen der Überwachungskamera zeigen die beiden Chaos-Touristen. (Foto: Handout/AFP/Palazzo Maffei Museum)

Mann und Frau, Alter unbekannt, flüchtige Museumsbesucher, haben eine umstrittene „Performance“ hingelegt. Auf den Bildern einer Überwachungskamera, die das Museum im Palazzo Maffei in Verona nun veröffentlichte, ist zu sehen, wie die beiden Fotos mit einem ausgestellten Kunstobjekt machen. Dabei handelt es sich um eine fragile, aus Folie und Kristallen gefertigte Stuhlskulptur, eine Hommage des italienischen Künstlers Nicola Bolla an das 1888 von Vincent van Gogh geschaffene Gemälde „Vincents Stuhl mit Pfeife“. Der Mann verliert beim riskanten Posieren mit dem Stuhl das Gleichgewicht und fällt. Unter seinem Gewicht knickt die Skulptur sofort ein. Weil die Touristen den Tatort schnell verlassen haben, sind sie bis heute nicht identifiziert. Der Vorfall ereignete sich dem Museum zufolge schon im April. Künstler Bolla nannte den Vandalismus-Vorfall laut FAZ eine „idiotische Geste“, bezeichnete ihn gleichermaßen aber auch als „Performance“, über die er habe lachen müssen. Er sei ein „sehr ironischer Mensch“, der Stuhl mit seinen hernach krummen Beinen habe ihn an den „tschechoslowakischen Kubismus“ erinnert.

(Foto: Patrick Seeger/dpa)

Georg Gänswein, 68, Erzbischof, deckt dubiose Machenschaften auf. „Es handelt sich um einen Fake“, sagte der ehemalige Papstsekretär im Gespräch mit der italienischen Zeitung Il Messaggero über eine angebliche Kopfbedeckung von Papst Benedikt XVI., die ein Aktionshaus zur Versteigerung anbietet. Der runde Pileolus, den Päpste auf dem Scheitel tragen, wird zu einem Startpreis von 2000 Euro angeboten – inklusive eines Echtheitszertifikats mit der Unterschrift von Erzbischof Gänswein. Der sagt jedoch, er habe nie ein solches Schreiben verfasst. Besonders stutzig mache ihn das Datum des Zettels – zehn Tage vor dem Tod des emeritierten Papstes. „Daran würde ich mich gut erinnern. In diesen Tagen hatte ich anderes zu tun“, so Gänswein. Wäre das Scheitelkäppchen echt, wäre es allerdings eine Rarität. Benedikt XVI. verschenkte seine Kopfbedeckungen nicht – anders als sein Nachfolger Franziskus.