
Jimi Blue Ochsenknecht, 33, Schauspieler, darf an Österreich ausgeliefert werden. Das hat das Hanseatische Oberlandesgericht nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) für zulässig erklärt, die Generalstaatsanwaltschaft Hamburg hat die Auslieferung demnach bewilligt. „Weitere Auskünfte, die die Durchführung der Auslieferung und den Zeitpunkt der Übergabe des Verfolgten an den ersuchenden Staat betreffen, werden nicht erteilt“, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft der dpa. Nach früheren Informationen muss der Beschuldigte innerhalb von zehn Tagen ausgeliefert werden. Gegen Jimi Blue Ochsenknecht wird in Österreich ermittelt, weil er eine Hotelrechnung von fast 14 000 Euro trotz mehrfacher Ermahnung nicht bezahlt haben soll. Der Sohn von Uwe Ochsenknecht hatte Ende 2021 in einem Tiroler Hotel seinen Geburtstag gefeiert. Vor knapp zwei Wochen war er am Hamburger Flughafen vorläufig festgenommen worden, weil er wegen der mutmaßlichen Schulden mit einem internationalen Haftbefehl gesucht wurde. Seitdem sitzt er in der Hansestadt in Haft. „Ich hätte wissen müssen, wie ernst die Situation ist, und ich hätte es niemals so weit kommen lassen dürfen. Das war falsch“, schrieb er vergangene Woche auf Instagram.

Michael Douglas, 80, Schauspieler a.D., hat keine Schauspiel-Ambitionen mehr. „Ich habe fast 60 Jahre lang ziemlich hart gearbeitet und ich will nicht zu denen gehören, die tot am Set umfallen“, sagte er auf dem Internationalen Filmfestival in Karlsbad in Tschechien. Lieber schaue er seiner Frau Catherine Zeta-Jones, 55, bei der Arbeit zu, damit sei er „sehr happy“. Außerdem habe er sein Golfspiel verbessert. 2022 spielte Douglas in seiner bislang letzten Rolle als Benjamin Franklin in der Apple-TV-Serie „Franklin“. Seitdem habe er „bewusst“ nicht mehr gearbeitet. „Weil ich erkannt hatte, dass ich aufhören musste.“ Seine Karriere sei sehr fordernd gewesen. Ein Comeback schließt er trotzdem nicht völlig aus: „Ich sage, ich habe mich nicht zur Ruhe gesetzt, denn wenn etwas Besonderes passiert, würde ich zurückkommen.“

Lauryn Hill, 50, Sängerin und mehrfache Grammy-Preisträgerin, besingt ein fast leeres Stadion. Beim Essence Festival of Culture in New Orleans sollte Hill, die mit der Band Fugees berühmt wurde, eigentlich als Stargast am Freitagabend performen. Tatsächlich aber trat sie erst um halb drei Uhr morgens auf die Bühne des Caesars Superdome, weil das volle Line-up des Festivals Verzögerungen verursachte. Das sich zu dieser Stunde noch im Stadion befindliche Publikum umfasste da nur noch einige Hundert Menschen. Ausgelegt wäre der Superdome für 83 000.
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Hill nahm die leeren Ränge offenbar gelassen hin, sie soll laut Medienberichten mit der Menschentraube geredet, gesungen und ihren Auftritt um 3.37 Uhr beendet haben.

Kyle MacLachlan, 66, Schauspieler aus „Desperate Housewives“, kann sich gut vorstellen, auf die Wisteria Lane zurückzuziehen. „Das wäre lustig“, sagte er im US-Magazin People zu der Idee, die Erfolgsserie neu aufzulegen. Die Straße (Wisteria Lane), auf der sie hauptsächlich spielte, gebe es auch noch auf dem Grundstück von Universal. In der Dramaserie, die von 2004 bis 2012 lief, spielte MacLachlan den zweiten Ehemann von Bree Van de Kamp, Orson Hodge. Wenn er wieder in diese Rolle schlüpfen könnte oder dürfte, würde er sie aber so behandeln, als wäre sie etwas „komplett Neues“.

Courteney Cox, 61, Schaupielerin, putschte sich für „Friends“ mit Umarmungen und High Fives auf. Vor jeder Episode der vor 20 Jahren geendeten New Yorker Sitcom hätte sich der Cast gegenseitig angefeuert. „Wir kamen zusammen und sagten: ‚Alles klar, Leute! Viel Glück!‘ Und wir gaben uns Umarmungen und High Fives“, erzählte Cox bei der Gala des Wirtschaftsmagazins Inc. Die Folgen für „Friends“ nahmen Cox, Aniston, Perry und Co. vor Live-Publikum auf. Die Zuschauer hätten die Auftritte geliebt, manchmal hätten die Produzenten ihre Lacher kürzer schneiden müssen, damit der Cast weiterspielen konnte, sagte Cox.

James Gunn, 58, Regisseur, hat einen Film über einen bescheidenen US-Einwanderer gedreht: „Superman“. „Ich meine, Superman ist die Story von Amerika“, sagte Gunn der Sunday Times. „Ein Immigrant, der von anderen Orten kommt und das Land bevölkert.“ Für ihn sei die Geschichte des Einwanderers Kal-El aus Krypton eine über Menschenliebe, auch wenn das nicht alle so sähen. „Natürlich gibt es Idioten, die einfach nicht nett sind und es beleidigend auffassen, nur weil es um Güte und Liebe geht. Aber zum Teufel mit denen.“