Bodo Wartke, 47, Kabarettist und Rhabarberbar-Sänger, ist jetzt auch in Venedig berühmt. „Ich werde mittlerweile nicht mehr nur in Deutschland auf der Straße erkannt, sondern unlängst auch in Venedig“, sagte Wartke der Deutschen Presse-Agentur. „Der Kellner im Restaurant, in dem ich essen war, sowie die asiatische Touristin vom Nachbartisch fragten mich beide nach einem Selfie.“ Es komme ihm immer noch total surreal vor, dass der Rapsong, der auf einem deutschsprachigen Zungenbrecher basiert, weltweit bekannt wurde. Wartke und der deutsche Musiker Marti Fischer gingen Anfang des Jahres mit dem Reim über eine Frau namens Barbara, die eine Rhabarberbar besitzt, in den sozialen Medien viral.
Max Giesinger, 36, Sänger, hält sich für bindungsgestört. „Es gab noch nie einen Moment, in dem ich dachte: ‚Jetzt ist es gut, jetzt bin ich angekommen‘“, sagte der Musiker dem Magazin Stern über seine bisherigen Beziehungserfahrungen. Giesinger führt diese Gefühle auch auf seine Kindheit zurück. Seine Eltern trennten sich früh, er wuchs bei seiner Mutter auf. Immerhin: Therapie habe ihm geholfen, sich besser zu regulieren. „Ich habe jetzt die Werkzeuge, damit umzugehen.“
Anna Schudt, 50, Schauspielerin, kann sich Weihnachten ohne einen Kirchgang nicht vorstellen – den Rest des Jahres hingegen schon. Das sagte die ehemalige Dortmunder „Tatort“-Kommissarin der Augsburger Allgemeinen. „Es gehört einfach dazu und gibt dem Fest noch einmal eine andere Dimension. Man trifft dort das ganze Dorf, wünscht sich frohe Weihnachten und es bimmelt wunderbar. Es ist schön, dass alle da sind, und es ist auch ein guter Moment, um dankbar zu sein.“Die Künstlerin berichtete, der wichtigste Weihnachtsbrauch in ihrer Familie sei es, sich Briefe zu schreiben. „Briefe, in denen wir das Jahr Revue passieren lassen, was man schön fand miteinander und aneinander, und es sind auch die Wünsche fürs nächste Jahr formuliert.“ Die würden vorgelesen werden, bevor alles losgeht.
Anselm Grün, 79, Benediktinermönch, hat für 2025 zwei Haltungstipps gegeben. „Verstehen statt bewerten. Das gilt für den Umgang mit sich selbst und mit anderen Menschen, insbesondere dem eigenen Partner“, sagte Grün der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. „Vor dem schnellen Bewerten sollte der Versuch stehen, das Verhalten des Gegenübers zu verstehen. Erst dann sollte man überlegen, wie geh ich damit um.“Als zweiten Grundsatz nannte der Mönch: nicht verändern, sondern verwandeln. „Viele wollen sich ja verändern, wollen ein anderer Mensch werden, stellen ihre Ernährung, ihren Alltag, ihr Leben auf den Kopf.“ Aus seiner Sicht sei das zu radikal. „Verwandlung hingegen heißt: Ich würdige mich erst mal, wie ich geworden bin. Alles darf sein, aber ich bin zugleich noch nicht der- oder diejenige, die ich von meinem Wesen her sein könnte. Das ist sanfter.“
Frank Zander, 82, Entertainer, hat wieder sein großes Weihnachtsfest für Tausende Bedürftige und Obdachlose in Berlin ausgerichtet. Im Neuköllner Hotel Estrel begrüßte Zander laut Deutscher Presse-Agentur am Samstag seine mehr als 2500 Gäste zu einem Festtagsmenü mit Gänsebraten, Rotkohl und Klößen. Dazu gab es ein Showprogramm mit Schlagerstars wie Marianne Rosenberg und Nino de Angelo. Im vergangenen Jahr konnte Zander aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein. Serviert wurde den Gästen das Festessen wieder von zahlreichen Helferinnen und Helfern aus Politik, Gesellschaft und Showbiz. Darunter waren die Regierungschefs von Berlin und Brandenburg, Kai Wegner (CDU) und Dietmar Woidke (SPD), Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) sowie Schauspieler Dieter Hallervorden.