Stand: 25.11.2024 09:17 Uhr
Verbraucher sollten ihre Weihnachtspost zeitig aufgeben, damit sie bis zum Fest ankommt. Das gilt vor allem, wenn der Empfänger im Ausland wohnt. Wichtige Termine und Fristen sowie Tipps zum Versand.
Das Geschäft mit Päckchen und Paketen boomt vor Weihnachten. Paketdienstleister sind in diesen Wochen stark ausgelastet, da immer mehr Waren durch den Online-Handel verschickt werden. Wer sichergehen möchte, dass die Geschenke pünktlich zu Weihnachten unter dem Baum liegen, sollte sein Päckchen rechtzeitig auf den Weg bringen. Besonders frühzeitig sollte man Sendungen ins Ausland aufgeben, diese brauchen in der Regel länger.
Wann muss für Weihnachten welches DHL-Paket auf den Weg?
DHL will Päckchen und Pakete innerhalb Deutschlands noch vor Weihnachten ausliefern, wenn sie spätestens am 20. Dezember verschickt werden. Deutlich länger brauchen Sendungen ins Ausland. Sendungen in Nachbarstaaten Deutschlands müssen bis zum 14. Dezember auf die Reise gegangen sein. Wohnt der Empfänger in anderen Ländern Europas, ist der 10. Dezember der letzte Termin. Außerdem bietet DHL gegen Aufpreis den Service „ExpressEasy“. Damit sollen Sendungen in die europäischen Hauptstädte und innerhalb Deutschlands noch rechtzeitig ankommen, wenn sie spätestens am 20. Dezember beziehungsweise 21. Dezember abgegeben wurden.
Wer ein Paket an einen Empfänger außerhalb Europas verschicken möchte, muss deutlich früher aktiv werden. Die Sendung sollte bis zum 26. November abgegeben werden.
Termine bei Hermes und DPD
Auch andere große Paketdienste wie Hermes und DPD empfehlen ihren Kunden, Standardsendungen frühzeitig loszuschicken. Hermes will Sendungen innerhalb Deutschlands noch vor Weihnachten ausliefern, wenn sie bis zum 19. Dezember, 12 Uhr, abgegeben werden. Der letzte Termin für Sendungen ins EU-Ausland variiert je nach Zielland zwischen dem 5. Dezember (etwa Italien) und 18. Dezember (Niederlande). Eine genaue Übersicht findet sich auf der Website des Paketdienstes.
DPD verspricht, innerdeutsche Pakete bis zum 23. Dezember auszuliefern, wenn sie bis spätestens am 20. Dezember, 12 Uhr, abgegeben werden. Für die Prio- und Expressvarianten gilt der 23. Dezember, ebenfalls 12 Uhr, als spätester Abgabetermin – da sogar am 24. Dezember noch Zustellungen erfolgen. Für Sendungen ins europäische Ausland nennt DPD den 17. Dezember, 12 Uhr, als Stichtag.
Porto sparen durch Preisvergleich
Den Preis für ein Paket berechnen manche Dienste nach Gewicht, andere nach Größe. Soll ein kleines, schweres Geschenk verschickt werden, kann also ein anderer Anbieter günstiger sein als bei einem großen, leichten Karton. Auch wer seine Sendung online frankiert und den Paketschein selbst ausdruckt, kann Geld sparen. Einige Unternehmen holen Pakete auf Wunsch von zu Hause ab – das kostet aber ein paar Euro zusätzlich. Auf Vergleichsseiten im Internet lässt sich der günstigste Tarif ermitteln.
Wartezeiten in Filialen vermeiden
Vermeiden Sie lange Wartezeiten, indem Sie neben den Filialen der Deutschen Post auch kleinere Geschäfte nutzen, die als „Paketshop“ Päckchen im Auftrag von DHL annehmen. Dort sind die Wartezeiten oft kürzer. Auf der Website von DHL finden Kunden Annahmestellen in ihrer Nähe. Auch Hermes und DPD bieten besonders in Städten ein dichtes Netz von Annahmestellen, meist kleine Läden, Kioske oder Tankstellen.
Tipps zum richtigen Verpacken
Damit das Paket unbeschädigt ankommt, sollte man Folgendes beachten:
- einen stabilen und ausreichend großen Karton verwenden
- Gegenstände im Karton so verpacken, dass sie die Kartonwände nicht berühren
- den Karton so auspolstern, dass sich darin nichts mehr bewegen kann
- kein Geschenkpapier und keine Schleifen für den Versandkarton verwenden
- Paket großzügig mit Klebeband zukleben, keine Schnur verwenden – Achtung: Anbieter haben teils Begrenzungen für Klebeband, DHL etwa erlaubt nur zu einem Drittel umwickelte Pakete, sonst wird ein Sperrgut-Preis fällig
- bei gebrauchten Kartons alte Adressaufkleber und Codierungen entfernen
- Paketschein gut sichtbar auf die Oberseite (größte Fläche) kleben
Briefe reisen vor den Feiertagen kaum schneller als Päckchen
Soll ein Brief oder eine Postkarte innerhalb Deutschlands zu Weihnachten ankommen, müssen diese nach Angaben der Deutschen Post spätestens am 21. Dezember aufgegeben werden. Innerhalb Europas ist der Stichtag der 13. Dezember, außerhalb Europas der 6. Dezember. Wer seinem Weihnachtsgruß einen Geldschein oder kleine Wertsachen beilegen möchte, sollte ihn als Einschreiben „Wert“ versenden. Für 4,45 Euro Aufpreis ist der Brief dann innerhalb Deutschlands bis 100 Euro in bar oder 500 Euro Sachwert versichert.
Weihnachtspost damals