Portrait Alexander Nouri: Von einem, der vom Trainerkarussell flog und bei McDonald’s landete – Sport

Bevor sich Alexander Nouri vor den Menschen aufbaut, die er fortan sein Team nennen will, ist er angespannt. Wie sie wohl auf ihn reagieren werden? Nouri atmet durch. 20 erwartungsvolle Blicke richten sich auf ihn, den Mann in der Mitte des Raums, gekleidet in Jeans, Hemd und Sakko. „Von meiner Seite ein herzliches Hallo“, beginnt Nouri, schön, dass sich alle eingefunden hätten. Dann stellt er sich vor: 46 Jahre alt, Familie, zwei Kinder, einiges an Erfahrung im Profifußball. Vielleicht, sagt er, kenne ihn ja noch der ein oder andere, aus der Bundesliga, als Cheftrainer von Werder Bremen und Hertha BSC. Nouri wird lauter. Gemeinsam erfolgreich zu sein, gemeinsam etwas zu entwickeln, das sei immer schon sein Ansinnen gewesen. Er starrt in die Runde. Na, wer ist dabei?