Play-ins: Baskets Oldenburg weiter dabei – Rostock Seawolves draußen

Stand: 13.05.2025 20:39 Uhr

Die Baskets Oldenburg haben sich am Dienstag in den Play-ins der Basketball-Bundesliga zu Hause mit 95:83 (45:45) gegen die Rostock Seawolves durchgesetzt und sind damit weiter im Rennen um den letzten Play-off-Platz. Für Rostock ist durch die Niederlage die Saison dagegen vorbei.

Oldenburg trifft am Donnerstag (20 Uhr) auf den Verlierer des Duells Alba Berlin (Siebter) gegen Pokalsieger MBC (Achter), das am heutigen Abend in der Hauptstadt stattfindet. Die Baskets müssen auswärts antreten. Die beiden Mannschaften spielen dann in einer Partie den Viertelfinal-Gegner von Hauptrundensieger Bayern München aus. Der Sieger des Duells zwischen Berlin und dem MBC trifft in den Play-offs auf den Zweiten Ulm.

Löwen Braunschweig starten am Sonntag in die Play-offs

Ab dem Viertelfinale, das am kommenden Wochenende beginnt, gibt es „best of five“-Serien – drei Siege sind zum Weiterkommen nötig. Die drittplatzierten Löwen Braunschweig bekommen es am Sonntag (16.30 Uhr) mit den Würzburg Baskets zu tun und haben zunächst Heimrecht.

Oldenburg hatte sich in der Hauptrunde erst durch einen herausragenden Schlussspurt für die Play-ins qualifiziert. Ende April schien die Saison für die Baskets bereits vorbei, doch dann folgten vier Siege in den verbleibenden vier Spielen und etwas Glück beim Ausgang der anderen Partien am letzten Spieltag.

Baskets kämpfen sich zweimal heran

Im norddeutschen Play-in-Duell vor 6.200 Zuschauern zogen die Gäste nach einem ausgeglichenen Beginn auf 15:5 (5.) davon. Oldenburg bekam schon im ersten Viertel Rostocks Bryce Hamilton nicht in den Griff. Der US-amerikanische Shooting Guard traf fast nach Belieben und hatte einen großen Anteil an der 27:21-Führung der Mecklenburger nach dem ersten Viertel.

Die Niedersachsen starteten dann aber stark ins zweite Viertel und fanden mit dem 27:28 den Anschluss. Doch die Seawolves antworteten exzellent und setzten sich umgehend wieder auf 36:27 (15.) ab. Baskets-Coach Mladen Drijencic reagierte und nahm eine Auszeit. Und die Maßnahme ging auf: Oldenburg war danach im Flow. Justin Jaworski sorgte für die 39:38-Führung der Gastgeber. Zur Pause war mit einem 45:45 alles offen.

Hamilton und Jaworski überragend

Oldenburg kam stark aus der Kabine und setzte sich schnell auf 53:45 ab. Nach dem dritten Viertel lagen die Niedersachsen mit 68:58 in Führung. Rostock blieb aber dran – vor allem dank Hamilton. Per Dreier verkürzte er auf 69:77 – damit hatte der 24-Jährige schon in der 35. Minute 40 (!) Punkte auf seinem Konto.

Die Seawolves versuchten in der Schlussphase noch einmal alles. Doch Oldenburg, angetrieben vom herausragenden Jaworski (40 Punkte), ließ sich den Sieg und das zweite Duell in den Play-ins nicht mehr nehmen. Hamilton hatte am Ende der Partie grandiose 45 Punkte erzielt.

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Sport aktuell | 13.05.2025 | 22:17 Uhr