Peugeot e-3008 und BMW iX2 im Test: Klotz gegen Keil

Auf den ersten Blick sieht der Peugeot e-3008 wie ein richtiger Klotz auf der Straße aus. Hoch, breit, mit Haifisch-Front und abfallender Dachlinie. Der Blick auf die Maße zeigt aber: So groß ist das elektrische SUV gar nicht. 4,54 Meter lang, 1,90 Meter breit, 1,64 Meter hoch. Das ist die SUV-Kompaktklasse, der Tesla Model Y, eines der meistverkauften elektrischen Autos in Deutschland, ist zwanzig Zentimeter länger. Doch wo der Marktführer auf ein etwas beliebiges und möglichst unauffälliges Design setzt, werden die Modelle von Peugeot immer eigenwilliger. Beim Peugeot e-3008 zeigt sich das am deutlichsten im Innenraum. Der wirkt noch wuchtiger als das Außendesign. Die Armaturen ragen weit hinein, die breite Displayleiste, die sich bis zur Mitte des Fahrzeugs erstreckt, scheint durch versteckte Befestigungen auf der Armatur zu schweben. Der Mitteltunnel, der die beiden Sitze vorne trennt, ragt wuchtig bis zu den Knien herauf und trennt Fahrer und Beifahrer wie einst die Mauer die Berliner.