Stand: 15.11.2024 15:30 Uhr
Ob klassisch mit Basilikum, als Pesto rosso mit getrockneten Tomaten oder mit Möhrengrün oder Petersilie: Pesto ist einfach zuzubereiten, vielseitig und gesund. Es passt zu Spaghetti, Kartoffeln oder Brot.
Der Name „Pesto“ kommt aus dem Italienischen und bedeutet „zerstampft“. Die kalte Soße, die traditionell mit Pasta vermischt gereicht wird, stammt ursprünglich aus Ligurien und ist unter dem Namen Pesto alla Genovese bekannt. Neben dem grünen Klassiker mit Basilikum gibt es auch ein Pesto rosso mit getrockneten Tomaten.
Pesto lässt sich äußerst vielseitig zubereiten – mit zahlreichen Gemüsesorten, Blattgrün oder Wildkräutern. Selbst gemacht aus frischen und hochwertigen Zutaten ist Pesto sehr gesund. Konventionelle Ware dagegen enthält häufig günstigere Zutaten wie Cashewnüsse statt Pinienkerne oder Sonnenblumen- statt Olivenöl.
Pesto mit Basilikum – Grundrezept
In ein klassisches Pesto kommen neben frischem Basilikumblättern Knoblauch, geriebener Parmesan oder Pecorino, Pinienkerne, gutes Olivenöl und etwas Salz. Die Pinienkerne zuvor in einer Pfanne ohne Öl goldbraun anrösten und abkühlen lassen. Die Kerne mit Basilikum und Knoblauchzehen zerkleinern. Anschließend das Öl langsam angießen, bis eine cremige Paste entsteht, und etwas salzen. Zum Schluss den fein geriebenen Käse unterrühren. Gibt man einen Spritzer Zitronensaft dazu, bleibt die Farbe des Blattgrüns erhalten.
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Pesto in zahlreichen Varianten herstellen
Pesto lässt sich nach eigenem Geschmack in einer Vielzahl von Varianten herstellen. Bei der Wahl der Zutaten kann auch ein Blick auf den Saisonkalender helfen, so etwa für Gemüse wie Paprika, Artischocken oder Fenchel. Für eine mediterrane Variante eignen sich zum Beispiel Oliven und Kapern. Sehr aromatisch ist auch ein Pesto mit Steinpilzen. Wer keine frischen hat, kann getrocknete verwenden und in Wasser einweichen. Für ein besonders gesundes Pesto eignet sich das Grün von Möhren, Roter Bete oder Fenchel, ebenso wie Rucola und Feldsalat oder Wildkräuter wie Bärlauch, Löwenzahn und Giersch.
Anstelle von Pinienkernen kann man nach Belieben andere Kerne, Nüsse oder Saaten verwenden, die meist auch preiswerter sind, zum Beispiel Mandeln, Pistazien, Haselnüsse, Walnüsse, Sonnenblumenkerne oder Hanf- und Chiasamen. Für ein veganes Pesto den Käse weglassen oder durch Hefeflocken ersetzen. Etwas Zitronensaft und -schale verleihen Pesto eine sommerlich-frische Note. Nach Belieben kann man frische Kräuter wie Petersilie, Thymian oder Koriander und Chili untermengen.
Pesto zubereiten mit Mörser, Mixer und Pürierstab
Um ein Pesto herzustellen, benötigt man einen Mörser, in dem man die Zutaten nach und nach zerreibt. Einfacher geht es mit einem Mixer oder einer Küchenmaschine. Auch mit einem Pürierstab lassen sich die Zutaten zerkleinern, dafür ein hohes Gefäß verwenden und nach Bedarf etwas mehr Öl hinzufügen. Das fertige Pesto in ein sauberes Schraubglas füllen, mit Öl bedecken und verschließen. Im Kühlschrank hält es sich so ein bis zwei Wochen.
Wie verwende ich Pesto?
Pesto schmeckt sehr gut zu Nudeln. Um es gut mit der Pasta vermischen zu können, zuvor mit etwas Nudelwasser verrühren. Außerdem eignet sich Pesto als Aufstrich für Brot, Wraps und Tortillas sowie als Belag auf Pizza oder Aufläufen. Lecker ist es auch als Suppeneinlage und Dip zu Rohkost, Kartoffeln und Grillfleisch.
Pesto-Rezepte:
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