Paris FC: Dior, Louis Vuitton und jetzt halt Fußball

Lange war Paris keine Fußballstadt. Jetzt gibt es bereits den zweiten Verein mit großen Ambitionen. Das Geld kommt aus der Luxusbranche, und Jürgen Klopp mischt auch mit.

Paris FC: Meeting in Paris: Jürgen Klopp (l.) und Mario Gómez (2.v.r.) mit den Verantwortlichen vom PFC, darunter dem Eigentümer Antoine Arnault (r.).
Meeting in Paris: Jürgen Klopp (l.) und Mario Gómez (2.v.r.) mit den Verantwortlichen vom PFC, darunter dem Eigentümer Antoine Arnault (r.).
© Dave Winter/​FEP/​Icon Sport/​Getty Images

Jürgen Klopp und Mario Gómez unterhalten sich auf dem Rasen. Im Hintergrund hält Kevin Trapp Torschüsse, um sich aufzuwärmen. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man glauben, dass man einem Bundesligaspiel vor fünfzehn Jahren beiwohnt. Allerdings spielen heute weder Dortmund noch Frankfurt. An diesem Spätsommerabend bestreitet der Aufsteiger Paris FC gegen den FC Metz sein erstes Ligue-1-Spiel seit vielen Jahren.

Paris war lange keine Fußballstadt wie Madrid, Mailand oder Manchester, bis Katar PSG übernahm, was nach eineinhalb Jahrzehnten zum Champions-League-Titel führte. Doch nun hat Frankreichs Hauptstadt, wie Madrid, Mailand und Manchester, einen zweiten Fußballverein mit Ambitionen. Der Paris FC will und kann dem französischen Serienmeister PSG Konkurrenz machen, denn er gehört sehr reichen Menschen.