Österreichs Industrie steckt tief in der Krise: Wer außer KTM noch schwer zu kämpfen hat – Unternehmen

Österreich müsse sich noch auf einige, auch große Insolvenzen einstellen, erwartet Gerhard Weinhofer, Chef des Gläubigerschutzverbands Creditreform. Das sei auch im Gefolge der KTM-Insolvenz zu sehen. „Wir stehen erst am Anfang der Entwicklung“, sagt er zur Austria Presseagentur. Das gelte nicht nur für Österreich, sondern europaweit, denn die Wirtschaft allgemein und die Industrie im Besonderen stünden am Beginn einer grundlegenden Transformation. Dass Europas größter Motorradbauer KTM in die Pleite geschlittert ist, überstrahlt derzeit viel. Auch abseits von KTM rissen in den vergangenen Tagen und Wochen die Hiobsbotschaften nicht ab. Die Größenordnungen der Einschnitte variieren: Da werden ganze Werke zugesperrt, dort gehen Arbeitsplätze verloren, anderswo wird über Lohnrabatte verhandelt.