
Neues Turnier, neue Gewänder: Der FC Bayern bestreitet die Klub-WM in den USA in seinen neuen Trikots, allen voran natürlich im neuen rot-weißen Heimdress. Das ungewöhnliche Design mit dem stilisierten „M“ auf der Vorderseite, das für München als Heimat des Vereins stehen soll, sorgte in Fan-Kreisen eher für ein gemischtes Echo.
Was sich seit 2002 nur marginal verändert hat, ist der Schriftzug auf der Brust. Das „T“ der Deutschen Telekom prangt auf der Vorderseite der Bayern-Trikots – und wird es auch über das bisherige Vertragsende im Jahr 2027 hinaus tun. Laut einem Bericht der „Sport Bild“ stehen die Verhandlungen zwischen dem Rekordmeister und dem alten und neuen Hauptsponsor vor dem Abschluss.
Telekom erhöht Zahlungen und sticht wohl Emirates aus
Die Fluglinie „Emirates“ aus Dubai hatte ebenfalls um den begehrten Platz auf der Spielerbrust gebuhlt, doch der Zuschlag soll einmal mehr an den Telekommunikationsgiganten gehen. Auch, weil die Bonner ihr Angebot noch einmal erhöht haben sollen. Während die Telekom bisher etwa 50 Millionen Euro pro Jahr an den FC Bayern überwiesen hat, sollen es für die Verlängerung um weitere fünf Jahre nun 65 Millionen Euro jährlich sein. Das ergibt ein Gesamtvolumen des Sponsoren-Deals von 325 Millionen Euro.
Zum Vergleich: Die zweitteuerste Spielerbrust der Bundesliga hat Borussia Dortmund. Der BVB wird ab Juli bis 2030 das Logo des Telekom-Kontrahenten Vodafone auf dem Trikot tragen und dafür 30 Millionen Euro pro Jahr erhalten.
Die Deutsche Telekom ist der fünfte Trikotsponsor in der Vereinsgeschichte des FC Bayern. Den Auftakt machte Adidas, das von 1974 bis 1978 die Brust zierte. Es folgten Magirus-Deutz bzw. Iveco (1978 bis 1984), Commodore (1984 bis 1989) und Opel (1989 bis 2002).