Im Sport gibt es einen Hype um das Haushaltsmittel Natron. Viele Profis nutzen es – trotz einer unangenehmen Nebenwirkung. Sollten Hobbysportler die Finger davon lassen?
Andauernd
suchen Sportlerinnen und Sportler nach neuen Wegen, die eigene Leistung zu
steigern. Und nicht immer brauchen sie dafür das allerneuste Zeug. Es tut auch
mal ein Klassiker der Haushaltsmittel, wie man gerade sieht. Am Natriumbicarbonat,
kurz Natron.
Natron ist in Backpulver, es wird zum Beispiel als Putzmittel verwendet, gegen Sodbrennen und sogar zum
Lösen von Uran aus Gesteinsformationen. Eingesetzt wird es inzwischen aber auch
von vielen Leistungssportlern. „Wir haben auch mitbekommen, dass es da gerade
einen Hype gibt“, sagt Frank Hülsemann. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter
am Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule in Köln.