Nationalparks in den USA: Sind US-Nationalparks bald keine Reise mehr wert?

Kündigungen, Kürzungen, Chaos: Ausgerechnet die beliebten US-Nationalparks hat Trumps Regierung in eine Krise gestürzt. Welche Folgen das für Besucher haben dürfte.



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Nationalparks in den USA: Einer der bekanntesten Nationalparks der USA: Der  Yosemite National Park, in Kalifornien.
Einer der bekanntesten Nationalparks der USA: Der Yosemite National Park, in Kalifornien.
© Tayfun Coskun/​Anadolu/​Getty Images

Mit dem Job beim Yosemite-Nationalpark ging für Olek Chmura vor einem Jahr ein Traum in Erfüllung. Zwar zunächst nur als Reinigungskraft,
aber immerhin. Chmura freute sich, im beliebten Nationalpark arbeiten zu dürfen. Täglich reinigte der 28-Jährige nun Toiletten, sammelte Müll, Klopapier und Windeln vom Straßenrand ein. An heißen Sommertagen sei der
Job überwältigend gewesen, die Bezahlung mit rund 40.000 US-Dollar eher
bescheiden, sagt der US-Amerikaner. Sein Vorgesetzter hielt in einer Beurteilung Ende
Oktober 2024 fest, wie zufrieden man mit der ersten Saison des Neulings gewesen sei. Sein
zweiseitiges Kündigungsschreiben von Mitte Februar 2025 klingt ganz anders: Es
fehle an Fitness, Wissen und Kompetenz für eine weitere Anstellung, teilte die Nationalparkverwaltung mit.