Nachhaltigkeitsgipfel: Wo es beim Wasserstoff hakt – Wirtschaft

Die Industrie benötigt das klimafreundliche Gas, doch es geht zu langsam voran und die Kosten sind zu hoch. Wirtschaftsvertreter hoffen nun auf die neue Bundesregierung.

Klimafreundlich erzeugter Wasserstoff soll eine Säule der Energiewende werden, aber beim Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft geht es nur langsam voran. Die üblen Folgen zeigen sich bereits: Vor zwei Wochen verkündete der Stahlkonzern Arcelor-Mittal, seine Werke in Bremen und Eisenhüttenstadt doch nicht auf grüne Produktionsverfahren umzustellen, weil in Deutschland Wasserstoff zu knapp und zu teuer sein werde. Wirtschaftsvertreter hoffen nun darauf, dass die neue Bundesregierung und die EU-Kommission die Regeln für das Gas vereinfachen und pragmatischer gestalten. Das zeigte sich auch am Dienstag in München beim „SZ Nachhaltigkeitsgipfel“.