Donald Trumps Äußerungen zum Mord an Regisseur Rob Reiner und seiner Frau in Los Angeles sind ein bizarres Zeitdokument. Und selbst für seine Verhältnisse verstörend.
© [M] Jim Watson/AFP/Getty Images
Dass Donald Trump neben seiner Funktion als US-Präsident
noch mindestens eine weitere Rolle ausfüllt, die des Chefkommentators von
Ereignissen, daran hat man sich in den USA längst gewöhnt. Es scheint dieser
Tage so zu sein, als könne fast nichts Wesentliches auf der Welt geschehen,
ohne dass Trump versuchen würde, es in einem Social-Media-Post oder durch eine
Äußerung vor Kameras politisch zu instrumentalisieren. Irgendeinen Dreh scheint
er immer zu finden, oft enthält der wenig Empathie anderen gegenüber und dafür
umso mehr Selbstlob.
