
Das scheidende Präsidium um Robert Reisinger wird nach dem Anteilsverkauf von Hasan Ismaik auf der Mitgliederversammlung mit riesigem Applaus verabschiedet. Nachfolger Gernot Mang findet „eine einmalige Chance für Sechzig“ vor.
In der Nacht zum Sonntag hatten Anhänger des TSV 1860 München aus Freude über den Anteilsverkauf von Investor Hasan Ismaik in Giesing ein Feuerwerk gezündet, am Sonntagmorgen ließ es Präsident Robert Reisinger krachen. „Es beginnt ein neues Kapitel für den TSV 1860 München“, sagte er, und sofort folgte donnernder Jubel. Bei der Mitgliederversammlung des Fußball-Drittligisten verkündete Reisinger, dass der Vertrag am Donnerstag bei einem Notar in Frankfurt am Main unterzeichnet wurde und der Vollzug der Transaktion für die kommende Woche geplant sei. Zudem sei der neue Investor, eine Schweizer Famlienholding, „ein glühender Anhänger des Grünwalder Stadions als Heimat der Löwen“, was selbstredend nochmals Begeisterung auslöste. Und am Ende schied Reisinger, der mit seinen Präsidiumskollegen vom Verwaltungsrat nicht mehr nominiert wurde, unter nicht enden wollendem Applaus.