Mehrere Tote bei Unwettern in Spanien

Medienberichten zufolge gelten die Unwetterwarnungen inzwischen für 10 der insgesamt 17 autonomen Gemeinschaften des Landes. Neben heftigen Regenfällen gab es auch Hagel und starke Windböen, wie der Wetterdienst Aemet mitteilte. Flüsse traten über die Ufer, vielerorts wurden Straßen, Häuser und Felder überschwemmt, Autos und Bäume von den Wassermassen mitgerissen. Betroffen waren insbesondere die bei Urlaubern beliebten und ans Mittelmeer grenzenden Regionen Andalusien, Murcia und Valencia.

Der spanische Wetterdienst hatte für die betroffenen Gebiete die höchste Alarmstufe ausgerufen. In einigen Orten wie Turis und Utiel wurden Niederschlagsmengen von bis zu 200 Millimetern gemessen.

In den sozialen Medien kursierten zahlreiche Videos von Menschen in den Fluten, die sich zum Teil an Bäume klammerten, um nicht weggespült zu werden. Andere Aufnahmen zeigten Rettungseinsätze der Feuerwehr mit Hubschraubern. Ein weiteres Video schien einen Tornado zu zeigen, ein relativ seltenes Phänomen in Spanien. Reuters konnte die Echtheit der Aufnahmen nicht sofort unabhängig verifizieren.