

Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat den Kontakt zur Mars-Sonde „Maven“ verloren. Es werde daran gearbeitet, diesen Kontakt wiederherzustellen, sagte eine NASA-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Seit rund zwei Wochen seien keine regulären Daten mehr empfangen worden. Aus einem „kurzen Fragment“, gehe hervor, dass die Sonde möglicherweise „auf unerwartete Art und Weise rotiert“ sei.
Die Ende 2013 gestartete „Maven“ umkreist seit rund zehn Jahren den Mars und liefert wichtige Forschungsdaten vor allem zur Atmosphäre des Planeten. Zudem hat die Nasa noch die Sonden „Mars Odyssey“ und „Mars Reconaissance Orbiter“ im Einsatz, zudem die Rover „Curiosity“ und „Perseverance“ auf der Oberfläche unseres Nachbarplaneten.
US-Präsident Trump legt Mondlandung per Dekret fest
US-Präsident Donald Trump hat per Dekret die Raumfahrt-Prioritäten seiner Regierung festgesetzt. Demnach sollen unter anderem bis 2028 wieder US-Amerikaner auf dem Mond landen, danach soll ein dauerhafter Außenposten auf dem Himmelskörper etabliert werden, wie es in dem Dokument mit dem Titel „Sicherstellen der amerikanischen Überlegenheit im All“ heißt. Außerdem müssten die amerikanischen Verteidigungskapazitäten im All gestärkt werden.
Die nun offiziell festgelegten Ziele unterscheiden sich allerdings nicht substanziell von den bisher formulierten, die teilweise auch noch aus der ersten Amtszeit von Trump zwischen 2017 und 2021 stammen. So plant die US-Raumfahrtbehörde NASA – seit dieser Woche offiziell geleitet von dem von Trump vorgeschlagenen Milliardär und Weltraum-Touristen Jared Isaacman – schon seit 2017 mit dem „Artemis“-Programm die Rückkehr von US-Astronauten zum Mond.
Die einzelnen Teilschritte mussten allerdings immer wieder verschoben werden. Derzeit die ist die „Artemis 3“-Mission, mit der nach mehr als einem halben Jahrhundert wieder US-Astronauten auf dem Mond landen sollen, für 2027 geplant. Auch das könnte sich allerdings noch verzögern.
