Mathias Döpfner und der Büro-Protest • Medieninsider

Vor einem Jahr kündigte der Springer-CEO „Office first“ an. Nun steht die neue Konzernbetriebsvereinbarung. Mitarbeiter protestieren nach wie vor gegen die Präsenzpflicht und schimpfen unternehmensöffentlich über „Misstrauen“ und „Kontrolle“.

Nach dem Ausstieg von Investor KKR und der Abspaltung des Classified-Geschäfts ist Axel Springer zwar deutlich kleiner als vor einem Jahr, für die Empörung über Mathias Döpfners Pläne für eine Anwesenheitspflicht im Büro gilt das aber nicht. Die Kommentarspalte in der am Montag im Intranet veröffentlichten Verkündung einer neuen Betriebsvereinbarung ist gut gefüllt. Zahlreiche Kommentare mit insgesamt Hunderten Likes bringen vor allem eines zum Ausdruck: Kritik an den neuen Regeln und der Kommunikation der Unternehmensführung – der Frust hält an.