Martin Schmitt: „Ich wollte ehrlich gewinnen“

Immer mehr Konkurrenten des Ex-Skispringers Martin Schmitt geben Betrug zu. Haben ja alle gemacht, sagen sie. Nun fragt sich Schmitt, ob er zu fair war.

26. März 2025, 18:01 Uhr

Artikelzusammenfassung

Der ehemalige Skispringer Martin Schmitt äußert sich besorgt über den aktuellen Anzug-Skandal im Skispringen, bei dem norwegische Springer ihre Anzüge manipuliert haben. Er betont, dass es einen Unterschied zwischen kleinen Regelverstößen, wie sie von Janne Ahonen und anderen Ex-Springern zugegeben wurden, und systematischem Betrug gibt. Schmitt fordert strengere Kontrollen, härtere Strafen und eine unabhängige Instanz zur Festlegung der Regeln, um die Glaubwürdigkeit des Sports zu wahren.

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

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Martin Schmitt beendete 2014 seine Karriere, inzwischen arbeitet er als TV-Experte und Talentscout für den Deutschen Skiverband.
© Alex Grimm/Bongarts/Getty Images

Martin Schmitt, 47, wurde Olympiasieger und viermal Weltmeister im Skispringen. Gerade steckt seine Sportart in einer heftigen Krise: Nach der WM in Trondheim wurde bekannt, dass die Norweger ihre Anzüge manipuliert haben. Später gaben ehemalige Skispringer wie Janne Ahonen zu, auch getrickst zu haben.

ZEIT
ONLINE: Herr
Schmitt, wann haben Sie eigentlich Ihren einstigen Konkurrenten Janne Ahonen zuletzt
getroffen?

Martin
Schmitt: Vor gut
drei Wochen bei der WM in Trondheim. Wir haben viel gesprochen über alte Zeiten
und das Skispringen in Finnland, wir hatten eine gute Zeit.

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