Tarnkappenbomber haben Medienberichten zufolge den amerikanischen Luftwaffenstützpunkt Whiteman im Bundesstaat Missouri verlassen. Mehrere dieser Flugzeuge des Typs B-2 hätten sich auf den Weg nach Westen über den Pazifik begeben, berichteten das „Wall Street Journal“ und die „Washington Post“ unter Berufung auf Regierungsbeamte und Flug-Tracking-Dienste.
Das „Wall Street Journal“ wertete das als Zeichen dafür, dass die amerikanische Regierung die Tarnkappenbomber für den Fall eines möglichen Angriffs auf Iran in Stellung bringt. Regierungsbeamte hätten allerdings auch gesagt, dass es keine Anordnung zur Vorbereitung eines Angriffs gegeben habe. Der amerikanische Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag erklären lassen, dass er innerhalb der nächsten zwei Wochen über eine mögliche Kriegsbeteiligung der Vereinigten Staaten entscheiden wolle.
Einem Bericht der „New York Times“ zufolge wollte Trump am Samstag von seinem Golfclub in New Jersey ins Weiße Haus zurückkehren, um sich am Abend (18 Uhr Ortszeit) und am Sonntag mit seinem nationalen Sicherheitsteam zu beraten. Normalerweise verbringt Trump das Wochenende außerhalb Washingtons.
Nur das amerikanische Militär verfügt über B-2-Tarnkappenbomber. Diese können schwere, bunkerbrechende Bomben tragen. Seit Tagen wird diskutiert, ob solche Bomben zur Zerstörung der gut geschützten, unterirdischen Urananreicherungsanlage im iranischen Fordow eingesetzt werden könnten.