Liveblog USA unter Trump: Vizepräsident Vance: USA steuern auf Shutdown zu


Bei einem bewaffneten Angriff während eines Gottesdienstes in einer Mormonenkirche im US-Bundesstaat Michigan sind am Sonntag mindestens vier Menschen getötet worden. Mehrere Menschen wurden außerdem verletzt, wie die Polizei mitteilte. Der Angreifer setzte demnach die Kirche in Brand, bevor er von Sicherheitskräften getötet wurde. US-Präsident Donald Trump erklärte, es handle sich anscheinend um einen weiteren gezielten Angriff auf Christen in den USA

Die Polizei hatte zunächst zwei Todesopfer gemeldet. Später wurden zwei weitere Leichen in der ausgebrannten Kirche in der Ortschaft Grand Blanc nordwestlich von Detroit entdeckt. Zudem wurden laut Polizei acht Menschen verletzt, einer von ihnen lebensgefährlich.
Bei dem mutmaßlichen Täter handelte es sich laut Polizei um einen 40 Jahre alten Mann aus der nahe gelegenen Ortschaft Burton. Zum möglichen Tatmotiv wurden zunächst keine Informationen veröffentlicht. Der örtliche Polizeichef William Renye sagte, dass der Verdächtige gegen 10.25 Uhr Ortszeit (16.55 Uhr MESZ) mit seinem Fahrzeug die Eingangstüren der Kirche gerammt habe und dann mit einem Sturmgewehr auf die Menschen im Inneren geschossen habe. Es habe gerade ein Gottesdienst stattgefunden, Hunderte Menschen seien in der Kirche gewesen. Auf Bildern vom Ort des Geschehens waren Rettungskräfte zu sehen, die Menschen auf Tragen transportierten, sowie eine große dunkle Rauchwolke über der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage in Grand Blanc.

Die Glaubensgemeinschaft der Mormonen, deren Anführer Russell Nelson am Wochenende im Alter von 101 Jahren gestorben war, bezeichnete den Angriff als „tragischen Akt der Gewalt“. „Gotteshäuser sollten Orte des Friedens, der Gebete und der Verbundenheit sein. Wir beten für Frieden und Heilung aller Betroffenen“, erklärte die Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage im Onlinedienst X. US-Präsident Donald Trump nannte den Angriff in seinem Onlinedienst Truth Social „fürchterlich“ und forderte: „Diese Epidemie der Gewalt muss sofort aufhören!“ Justizministerin Pam Bondi sprach von „erschütternder und beängstigender Gewalt“. Vizepräsident J. D. Vance bezeichnete die Tat als „fürchterlichen Vorfall“ und rief zu Gebeten für die Opfer und die Ersthelfer auf.