

Als Stabschefin ist Wiles eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in Trumps Zirkel. Umso verwunderlicher sind ihre Aussagen, die nun veröffentlicht wurden, noch bevor der Präsident das erste Jahr seiner zweiten Amtszeit hinter sich gebracht hat. Wiles gilt als enge Vertraute Trumps und hat ihn über Jahre hinweg auf verschiedenen Positionen begleitet.
In ihrer auf X veröffentlichten Reaktion wirft Wiles „Vanity Fair“ vor, „wesentliche Zusammenhänge“ in dem Artikel zu ignorieren und viele Einzelheiten auszulassen. Wiles dementiert allerdings nicht, die Aussagen aus dem Text getroffen zu haben.
Rückendeckung bekam Wiles nach ihrer Reaktion von Trumps Sprecherin Karoline Leavitt. „Präsident Trump hat keine wichtigere und loyalere Beraterin als Susie“, schrieb sie ebenfalls auf X und verwies auf Wiles‘ Post zur Klarstellung. Auch Russell Vought, Chef des US-Haushaltsamtes, stellte sich hinter die Stabschefin. Wiles sei stets eine verlässliche Partnerin gewesen, die ihn dabei unterstützt habe, die Ziele Trumps zu erreichen, schrieb er auf X. Trumps Sohn, Donald Trump Jr., bezeichnete Wiles als „die effektivste und vertrauenswürdigste Stabschefin, die mein Vater je hatte“. Vize-Präsident JD Vance sagte auf einer Veranstaltung in Pennsylvania, er habe den Text bislang nicht gelesen. Zugleich stellte er klar, dass Wiles‘ Loyalität genau das sei, was sie zur „besten Stabschefin“ mache, die sich der Präsident wünschen könnte.
Auch über andere wichtige Menschen aus Trumps Umfeld sprach Wiles mit der „Vanity Fair“. Vize-Präsident JD Vance etwa sei seit einem Jahrzehnt „ein Verschwörungstheoretiker“. Elon Musk sei ein „bekennender Ketamin-Konsument“, während Justizministerin Pam Bondi bei der Bearbeitung der Epstein-Akten „völlig versagt“ habe.
