Stand: 01.12.2025 15:29 Uhr
In der Adventszeit soll beleuchtete Aventsdeko für weihnachtliche Stimmung auf Balkonen und in Gärten sorgen. Dabei sollte man Sicherheit und Stromverbrauch im Blick haben. Tipps für den Kauf.
Von der einfachen Lichterkette über bunte Sternchen bis zum blinkenden Rentierschlitten: Weihnachtsbeleuchtung gibt es ihn vielen verschiedenen Formen und Farben. Vor dem Kauf sollte man einige Überlegungen zu Sicherheit und Stromverbrauch anstellen.
Draußen nur Outdoor-Lichterketten verwenden
Wichtig: Im Garten oder auf dem Balkon sollte man ausschließlich Lichterketten benutzen, die auch für den Außenbereich zugelassen sind. Im Zweifel geben die Schilder auf der Verpackung und an den Kabeln Auskunft: Die Abkürzungen IP44, IP54 oder IP64 bedeuten, dass die Ketten für draußen geeignet sind. Auch ein Wassertropfen-Symbol in einem Dreieck zeigt an, dass das Produkt wetterfest ist.
Auf GS-Prüfzeichen achten
Einen Hinweis auf die Zuverlässigkeit der Produkte gibt das GS-Prüfzeichen (geprüfte Sicherheit). Es bedeutet, dass die Qualitäts- und Sicherheitsstandards des deutschen Produktsicherheitsgesetzes erfüllt sind. Das sehr verbreitete CE-Zeichen zeigt lediglich an, dass ein Produkt den EU-Richtlinien entspricht und dort verkauft werden darf. Eine unabhängige Prüfung des Produkts findet nicht statt.
Insbesondere bei Billig-Produkten, die online aus China bestellt wurden, sollte man genau hinschauen, denn einige fielen in der Vergangenheit durch Sicherheitsmängel oder überhöhte Schadstoffwerte auf.
LED-Lichterketten sparen Energie
Wer noch alte Lichterketten mit Glühlämpchen besitzt, sollte überlegen, diese gegen LED-Schmuck austauschen, um Strom zu sparen. Denn LEDs verbrauchen im Vergleich zu veralteten Glühlampen bei gleicher Helligkeit nur ein Zehntel des Stroms und halten rund 100-mal länger, so die Verbraucherzentrale Hamburg. Wer Lichterketten, Baumbeleuchtung oder Schwibbögen mit LED nutzt, spart demnach innerhalb von ein bis zwei Monaten zwischen zehn und zwanzig Euro und vermeidet mehr als 20 Kilogramm CO2, so die Verbraucherschützer.
Da LED-Lichterketten nicht so warm werden, sind sie zudem sicherer als traditionelle Ketten mit Glühlampen, bei denen im Falle einer Überhitzung die Brandgefahr steigt. Solarbetriebene Lichterketten sind in der dunklen Jahreszeit eher ungeeignet. Zwar kosten sie keinen Strom, arbeiten aber im Winter durch die geringere Sonneneinstrahlung nur sehr eingeschränkt. Vor allem an trüben Tagen geben sie nur wenig Licht ab.
Für warmes LED-Licht die richtige Farbtemperatur wählen
Beim Kauf sollte man auch auf die Lichtfarbe der LEDs achten. Sie wird in Kelvin (K) angegeben, je größer die Zahl, desto „kälter“ erscheint das Licht. Für die Weihnachtsbeleuchtung eignet sich meist warm-weißes Licht mit 2.700 bis 3.300 Kelvin. Ab 5.000 Kelvin wirkt das Licht eher bläulich-kühl.
Beschädigte Kabel nicht selbst reparieren
Wer ein Verlängerungskabel nutzt, sollte darauf achten, dass dieses ebenfalls spritzwassergeschützt nach der Schutzart IP44 ist. Beschädigte Kabel oder Kabel mit kaputter Isolierung sollte man wegwerfen: Manche Ketten werden mit 230 Volt betrieben – eine Berührung kann dann schlimmstenfalls tödlich enden.
Timer oder Zeitschaltuhr nutzen
Auffällige oder blinkende Beleuchtung mit Rücksicht auf Nachbarn und Tiere spätestens ab 22 Uhr abstellen. Das spart zugleich Strom. Viele Lichterketten besitzen einen eigenen Timer, alternativ kann man eine Zeitschaltuhr anschließen.







