Georg Hackl zieht sich aus der Spitze seines Sports zurück. Das Rodeln aber möchte er nicht ganz aufgeben. Womöglich bildet der Olympiasieger bald den Nachwuchs aus.
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Der dreifache deutsche Olympiasieger Georg Hackl will seine Stelle als Trainer für Fahr- und Schlittentechnik beim österreichischen Rodelverband aufgeben. Das sagte er dem Nachrichtenportal Chiemgau24 und der Mediengruppe von Münchner Merkur und tz. „Noch liegt mein Fokus komplett auf der Saison, danach kann ich guten Gewissens abtreten“, sagte Hackl.
Unterrichtet Hackl bald den Rodel-Nachwuchs?
Dem Rodeln wolle er „in irgendeiner Form“ erhalten bleiben, nicht aber „in dieser Intensität“. So könne er sich ein Engagement im Nachwuchsbereich vorstellen. Hackls Vertrag als Trainer beim österreichischen Rodelverband läuft noch bis nach den Olympischen Winterspielen
2026. Schon in der Vergangenheit hatte Hackl angekündigt, nicht unbedingt im Rampenlicht weitermachen zu wollen.
Der 59-Jährige war fast 40 Jahre lang als Rodler und Trainer aktiv und gilt als Legende des Sports. Als sein größter Erfolg gelten drei olympische Gold- sowie zwei Silbermedaillen im Einsitzer, die er bei sechs Teilnahmen in Folge von 1988 bis 2006 errang. Seine aktive Rodler-Laufbahn hatte Hackl 2006 nach den Olympischen Winterspielen in Turin beendet. Danach war er jahrelang Techniktrainer der deutschen Rennrodler gewesen. Seit Mai 2022 trainiert er die österreichischen Rodler.
