Der Bitcoin ist erstmals mehr als 125.000 US-Dollar wert. Der Preis für die älteste und bekannteste Kryptowährung der Welt stieg am Sonntagmorgen auf der Handelsplattform Bitstamp auf bis zu 125.426 US-Dollar (etwa 106.137 Euro). Im weiteren Verlauf notierte der Kurs knapp unter 125.000 Dollar.
Für den Höchststand gibt es nach Einschätzung von Experten gleich mehrere Gründe: So legen zum Beispiel immer mehr institutionelle Investoren ihr Geld in Bitcoin an – auch wenn gleichzeitig einige frühere Anleger ihre Crypto-Währung verkaufen und sich von Bitcoin-Beständen trennen.
Unsichere Zeiten treiben die Kurse in die Höhe
Der Bitcoin-Kurs wird außerdem angetrieben durch die Erwartungen, dass die Zentralbank der USA die Zinsen weiter senken wird. Das Kalkül dabei ist, dass Anleger bei niedrigen Zinsen für klassische Anlagen eher bereit sind, ein höheres Risiko einzugehen und in den Bitcoin zu investieren.
Alternative Geldanlagen wie der Bitcoin, aber auch klassische Wertspeicher wie Gold, profitieren obendrein von den politischen Unsicherheiten in den USA. Unter anderem der aktuelle Shutdown der US-Regierung, eine Haushaltssperre nach erreichen der gesetzlichen Schuldengrenze, treibt den Kurs dieser Anlagen in die Höhe.