Die Verbraucherstimmung im Euroraum ist weiter schlecht. Im November lag sie unverändert bei einem Minus von 14,2 Punkten. Die Inflation sank leicht.
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Die Verbraucherstimmung im
Euroraum bleibt auf niedrigem Niveau. Das Barometer für das
Konsumklima lag im November – wie schon im Vormonat – bei einem Minus von 14,2 Punkten, wie aus der Umfrage der EU-Kommission hervorgeht. Das Verbrauchervertrauen bewegt sich demnach weiter deutlich
unter seinem langfristigen Durchschnitt.
Die Inflation in der Eurozone sank im Oktober etwas. Waren
und Dienstleistungen verteuerten sich um durchschnittlich 2,1
Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im September war die
Teuerungsrate noch auf 2,2 Prozent gestiegen. Damit nähert sich die Inflation dem Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent.
Bundesbank sieht leichte Erholung
Die Bundesbank sieht Anzeichen für ein Ende der
Konjunkturflaute in Deutschland. „Im vierten Quartal könnte sich die
Wirtschaftsleistung wieder leicht erhöhen“, schreibt die Notenbank in
ihrem Monatsbericht November. Im Frühjahr war das Bruttoinlandsprodukt
(BIP) geschrumpft, das dritte Quartal 2025 brachte Stagnation.
Positive Wachstumsimpulse erwartet die
Bundesbank von den Dienstleistern – „wenn
auch nicht unbedingt von den konsumnahen Branchen“. Denn die gedämpften
Aussichten am Arbeitsmarkt belasten den privaten Konsum.
