Kommentar zu DFB-Präsident Bernd Neuendorf: Wiederwahl gesichert, Visionen erst mal vertagt – Sport

Die tosende Weltpolitik strahlt wie stets auf ihre größte Gesellschaftsbühne ab, den Sport. Er gewinnt gerade sogar noch an Bedeutung: Autokratische Regime reißen sich um Events oder finanzieren globale Fantasiegebilde wie die Klub-WM gleich selbst. Trotz der noch nicht mal uraufgeführten, auf 48 Teilnehmer hochgekochten Fußball-WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada forderten am Rand des jüngsten UN-Konvents einige Staatschefs bereits, das Folge-Turnier 2030 auf 64 Teams aufzublasen. Und generell steht die WM in den USA, wie die Sommerspiele 2028 in Los Angeles, voll im Fokus der Visa-, Zoll- und sonstigen Kapriolen des US-Präsidenten Donald Trump.