Die DuMont Mediengruppe launcht ein Portal, das sich ausschließlich mit News rund um Königsfamilien befasst – und hebt eine journalistische Unsitte auf ein neues Level.
Queen Camilla startet einen eigenen Spotify-Podcast, Das ist Prinz Georges Lieblingsgericht, Diese Royals überraschen mit Tattoos. Dass sich all diese Überschriften um die Welt der Adeligen drehen, ist kein Zufall. Wenn auch auf höchst boulevardeske Art und Weise, haben sich Menschen schon immer für Königsfamilien interessiert. Entsprechend gibt es ganze Print-Magazine und Online-Portale, die sich diese Thema widmen – auch ein neues aus dem Hause DuMont.
Das Verlagshaus, das mit dem Express bereits tief im Boulevard verankert ist, unterstreicht seine Klatsch-Kompetenz nun mit der Royal Revue. Intern spricht man dabei von einem „Vertical“. Das ist der gängige Begriff für journalistische Produkte, die sich ausschließlich einem Thema widmen, um Wissen zu vertiefen. Nur: von Kompetenz kann keine wirkliche Rede sein. Denn für Royal Revue arbeitet nicht einmal wirklich ein Mensch.