Kirche im Fernsehen: Warum „Das Wort zum Sonntag“ sich verändern muss – Medien

Die Zahl der Protestanten und Katholiken sinkt – trotzdem sendet das Erste seit siebzig Jahren „Das Wort zum Sonntag“, als wäre nichts geschehen. Zeit, dass sich die Sendung öffnet.

Wer mit wachen Augen durch die Lande streift, findet überall religiöse Symbole, meist allerdings in Gestalt kleiner Buddhaplastiken aus dem Baumarkt. Sie zieren viele Gärten, Yogastudios und Arztpraxen, schaffen eine exotische und vage spirituelle Kulisse. Genaue Vorstellungen von der Vielfalt und Komplexität der buddhistischen Schulen sind mit der Errichtung solch einer Plastik nicht verbunden, eher so ein umfassendes Gefühl kosmischer Aufgehobenheit oder eben dem Wunsch danach.