
Die Sozialwissenschaftlerin Claudia Rahnfeld hat Frauen und Männer befragt, aus welchen Gründen sie nicht Mutter oder Vater werden wollen. Die häufigsten Antworten: mehr Selbstverwirklichung, weniger Fürsorgepflicht. Warum sie das für verantwortungsbewusst hält.
Die Geburtenrate in Deutschland ist eingebrochen, innerhalb von zwei Jahren sank sie von 1,57 Kindern pro Frau auf 1,36, Tendenz: fallend. Bei manchen Frauen und Männern bleibt der Kinderwunsch unerfüllt, andere wollen schlicht keine Kinder bekommen – und beklagen sich über gesellschaftlichen Druck. Warum entscheiden sie sich gegen eine Elternschaft? Die Sozialwissenschaftlerin Claudia Rahnfeld von der Dualen Hochschule Gera-Eisenach hat kürzlich ihre zweite Studie zu dem Thema veröffentlicht.