Katja Riemann: Debütroman „Nebel und Feuer“ – die Rezension der SZ – Kultur

Zweifellos können Männer eine Menge Probleme bereiten, weil sie nun mal Männer sind. Aber das ist nicht der einzige Grund. Sondern auch weil Frauen sich in sie verlieben – obwohl sie nun mal Männer sind. In Katja Riemanns Debütroman „Feuer und Nebel“ sind Männer jederzeit fluchtbereite, eifersüchtige, gewalttätige, nicht ausreichend reflexionsfähige und somit unbedingt schwache Wesen. Wären die Frauen aber klug und Herrinnen über ihre unvernünftigen Gefühle, dann würden sie von diesen unperfekten Wesen, die jede Art von Schmerz verursachen, die Finger lassen. Schaffen sie das? Katja Riemanns Erzählstimme würde sagen: Nö.