
Die Bundesregierung hat eine Rentenkommission beauftragt, Vorschläge für eine Reform der Alterssicherung auszuarbeiten. „Nach einem Leben voller
Arbeit im Alter gut abgesichert zu sein, ist das Kernversprechen des
Sozialstaats“, sagte Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD). Damit dies auch in Zukunft gesichert sei, soll die Kommission beraten, welche Anpassungen
an der gesetzlichen, betrieblichen und privaten Altersvorsorge dafür nötig seien.
Die Kommission
soll ihre Arbeit im Januar aufnehmen und bis Ende Juni 2026 Reformvorschläge
vorlegen. Sie soll dabei an bereits von der Bundesregierung eingeleiteten Maßnahmen anschließen.
Zudem beschloss die Bundesregierung einen Gesetzentwurf zur Reform der steuerlich geförderten privaten
Altersvorsorge, mit der die staatlich geförderte Riester-Rente abgelöst werden soll, und die Einführung einer Frühstartrente. Gemeint ist damit ein Altersvorsorgedepot
für Kinder und Jugendliche, das der Staat mit monatlich zehn Euro bezuschussen soll.
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