Jobcenter-Mitarbeiterin kritisiert Bürgergeldreform: „Diese Reform schadet unserem Ruf“


Kurz vor dem dritten Geburtstag des Bürgergelds ist seine Abschaffung so gut wie besiegelt. Erst im Januar 2023 hatte es das im Volksmund „Hartz 4“ genannte Arbeitslosengeld abgelöst, bald schon könnte es selbst in den sozialpolitischen Geschichtsbüchern stehen. Denn in dieser Woche einigte sich die schwarz-rote Regierung auf eine Reform, wonach das Bürgergeld wieder Grundsicherung heißen soll – und Leistungsempfänger künftig stärkere Sanktionen zu befürchten haben. „Wer arbeiten kann, soll künftig schneller in Arbeit vermittelt werden“, heißt es von der Bundesregierung, die gleich klarstellt, worum es im Kern geht: „Wer dabei nicht mitwirkt, muss mit Konsequenzen rechnen.“