Inflation in der Euro-Zone: EZB und Lebensmittelpreise – Wirtschaft

Die Teuerung liegt bei nur zwei Prozent. Doch Nahrungsmittel kosten heute 37 Prozent mehr als vor ein paar Jahren. Über einen vermeintlichen Widerspruch, der nicht nur der EZB zu schaffen macht.

„Wir sind gut dran“, sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde nach der jüngsten geldpolitischen Sitzung der Notenbanker und begründete ihre Zufriedenheit mit den Worten: „Die Inflation ist da, wo wir sie haben möchten.“  Tatsächlich betrug die Inflationsrate in der Euro-Zone im August exakt 2,0 Prozent und entsprach damit genau dem Ziel der Notenbank. Die EZB hat daher aufgehört, die Leitzinsen weiter abzusenken.